Unter dem Titel “Technische Hilfeleistung” hatten wir am Mittwoch die Atemschutzübung.

Am ersten Posten konnten wir mit den vorhandenen Mitteln, welche wir auf unseren Fahrzeugen mitführen, versuchen eine Übungstüre zu öffnen. Ein wertvoller Tipp, prüfen ob die Türe überhaupt zu ist oder ob man sie ohne grosses zutun öffnen kann.  Wenn es soweit ist, dass die Türe sich nicht öffnen lässt, so stehen uns zum einen das Halligan-Tool oder zum anderen ein Türspreizer zur Verfügung. Wir konnten diverse Techniken ausprobieren, wie man mit dem Halligan-Tool die Türe aufbekommen kann. Der Türspreizer ist eigentlich selbsterklärend dieser wird zwischen Türzargen und Tür eingeklemmt und mittels pneumatischen Druck aufgedrückt.

Wir durften an diesem Abend auch noch ein paar Einblicke in die Arbeit eines Schlüsseldienstes und vor allem in die Funktionsweise von Schlössern erhalten. So wurde uns das Innenleben der Schliesseinrichtung und das Funktionsprinzip näher gebracht. An diversen Türschlössern konnten wir das erlernte mit teils leichten oder aber auch mit brachialen Methoden üben.

Besten Dank für diese lehrreiche Lektion an die Übungsleitung.

Ein bisschen später als in anderen Jahren, fand der traditionelle Chargiertenanlass am vergangenen Freitag statt. Nicht wie gewohnt an der Baslerstrasse im Restaurant Zaraz, da dieses ja per Ende April geschlossen hat.
So kam an diesem Abend Araz und sein Team ins Magazin und bereiteten dort leckere Sachen auf dem Grill zu. Es hatte für jeden etwas dabei über Würste, Fleisch und vegetarische Sachen. Vorab gab es jedoch ein Apéro, bei welchem doch schon die eine oder andere Chips-Packung dran glauben musste.

Der Kommandant und sein Stellvertreter aus Möhlin durften wir an diesem Abend ebenso zu unseren Gästen zählen, wie auch die Offiziere und Unteroffiziere der Feuerwehr Rheinfelden. Bevor es jedoch ans Essen fassen ging, gab es noch eine ausserordentliche Beförderung. Raphael Scharf wurde vom Gefreiten zum Korporal ernannt, es hat den Gruppenführerkurs im Kanton Baselland absolviert und die Gleichwertigkeit wurde durch die Aargauische Gebäudeversicherung anerkannt.

Es wurde während dem Essen viel gelacht, geredet und geneckt. Nach dem jeder satt war und den Worten der Kommandanten gelauscht hat, war es dann auch schon so weit und Dessert wurde serviert: Mousse au Chocolat, Tiramisu oder Käse standen zur Auswahl. Es wurde noch ausgiebig auf das vergangene Jahr und das erlebte angestossen, bis dann kurz vor drei Uhr die Lichter im Magazin gelöscht wurden und die letzten nach Hause gingen.

Besten Dank an das Kommando fürs Organisieren dieses gelungenen Anlasses.

Die Verkehrsgruppe führt im Jahr vier bis fünf Übungen durch, die Abteilung ist stets auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Bei Interesse meldet euch doch bei Adrian Derrer.

Die Übung vom letzten Donnerstag stand unter dem Thema Kreisel und wie dieser bewirtschaftet werden kann, wenn es in einem solchen zu einem Unfall kommen sollte. Damit die Übung durchgeführt werden kann, wäre es gut, wenn man mindestens 5 Personen ist, da jede Ein- und Ausfahrt von einem Mitglied der Verkehrsgruppe bedient werden muss, plus eine Person, welche die Koordination der offenen Fahrbahn übernimmt. Zum Start stand die Übung auf der Kippe, da nicht all zu viele de Übung beiwohnen wollten. So starteten wir mit einem anderen Thema und schauten uns die verschiedenen Kreuzungen und deren Besonderheiten an. Als sich dann noch ein Angehöriger der Feuerwehr einfand, konnten wir mit dem Üben des Kreisels starten. So gab es jeweils zwei Szenarien, mit einem havarierten Fahrzeug einmal in Fahrtrichtung Basel und Richtung Zürich, beim Salmenkreisel, welche es zu bewältigen gab.

Besten Dank an die Übungsleitung.

Der Kanton stellt den Feuerwehr neues Schaummittel zur Verfügung, dieser Schaum hat eine andere Verschäumungszahl. Daher wurde an dieser Probe ein Hauptaugenmerk auf den neuen Schaum gelegt. Dabei hatten die Offiziere die Möglichkeit sich zum einen mit dem neuen Schaum auseinander zu setzen und zum anderen den dreifachen Brandschutz und Löschangriff zu üben. Bevor wir mit dem neuen Schaum hantieren konnten, gab es eine kleine Auffrischung unserer Messgeräte. Auf welchen Fahrzeugen und was kann man mit den Messgeräten messen? Dies waren Fragen welche erörtert wurden. Ebenso wurden theoretische Modelle gezeigt, welche Radien bei einem möglichen Stoffaustritt gelten.

Danach war es dann soweit, wir wurden eingeteilt und dann ging es auch schon los. Es wurde der Pulverlöscher, die Schaumleitung und die Wasserleitung aufgebaut ab Teilstück. Und beim Zumischer wurde durch den Hydrantier penibelst darauf geachtet, dass die neue Verschäumungszahl von 1% eingestellt ist. 

Nach zwei Stunden war die Übung auch bereits wieder vorbei, an dieser Stelle bersten Dank den Postenchefs und der Übungsleiter für die Vorbereitung der Übung.