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Brandgefahr durch Asche

Brandgefahr durch Asche

Präventionstipps von burny&floody

Ein Cheminéefeuer richtig anzuzünden, will gelernt sein. Aber auch nach dem Feuer ist Know-how gefragt. Brandschäden können Sie verhindern, wenn Sie wissen, wie man mit der Asche nach dem Feuer umgeht. Auch Asche, die vermeintlich ausgekühlt ist, kann noch brandgefährlich sein. Die Asche gehört in einen feuersicheren, verschliessbaren Eimer. Dort lassen Sie sie mindestens 72 Stunden, also ganze drei Tage. Zur weiteren Sicherheit stellt man den Eimer mit der Asche auf eine nicht brennbare Unterlage. Die Brandgefahr ist damit stark verringert.

72 Stunden für Auskühlung

Bis Asche in einem nicht brennbaren Eimer völlig ausgekühlt ist, vergehen, wie erwähnt, drei Tage. Noch besser ist es, noch einen oder zwei Tage länger zu warten. Wird die Asche zu früh zum Beispiel in einen Abfalleimer entsorgt, kann sich der Haushaltabfall entzünden.

Brandschutzmassnahmen beim Betrieb des Cheminées

Für echte Behaglichkeit eines Cheminéefeuers sorgt die entsprechende Sicherheit beim Abbrennen. So können Sie Funkenwurf mit dem Anbringen eines Metallvorhangs verhindern. Aber auch dann sollten brennbare Materialien wie Teppiche, Vorhänge oder Anzündmaterialien genügend grossen Abstand haben.

Für Ihre und unser aller Gesundheit: nur naturbelassenes Holz verwenden

Es versteht sich von selbst, dass in einem Hauskamin nur Holz verbrannt wird, welches für diesen Zweck geeignet ist. Behandeltes Holz (lackiert, imprägniert) kann beim Abbrennen giftige Dämpfe erzeugen und so in die Umwelt gelangen – auch in Ihre Lungen. Zudem besteht die Gefahr von starker Rauchentwicklung und explosionsartiger Verbrennung. Die Verbrennung behandelten Holzes ist übrigens nicht nur gefährlich und umweltschädlich, sondern schlicht verboten.

Quelle: Aargauische Gebäudeversicherung (AGV), Bleichemattstrasse 12/14, Postfach, 5001 Aarau

Infoveranstaltung

Infoveranstaltung

Die Feuerwehr Rheinfelden erbringt Dienstleistungen, welche Menschen und Tiere rettet, die Umwelt schützt und Sachwerte erhält. Jedes Jahr benötigen wir neue, einsatzfreudige und motivierte Feuerwehrfrauen und Männer, um unsere Einsatzbereitschaft für die Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Wir laden Sie deshalb ein zur Rekrutierungsveranstaltung 2015.

Am 17.11.2015 und 24.11.2015

im Feuerwehrmagazin Riburgerstrasse 8

von 19:00 – 20:30 Uhr.

Die Rekrutierungsveranstaltung ist noch keine Einteilung in die Feuerwehr. Wir möchten Sie zunächst persönlich kennenlernen und an diesem Abend über die Feuerwehr Rheinfelden informieren!

Elektroinstallationen: Lassen Sie den Fachmann ran!

Elektroinstallationen: Lassen Sie den Fachmann ran!

Präventionstipps von burny&floody

Jeder vierte Brand ist das Resultat eines elektrischen Defekts. Die meisten dieser Brände hätten mit wenig Aufwand vermieden werden können. Zum Beispiel, indem man konsequent auf eigene Basteleien an elektrischen Festinstallationen, aber auch an Elektrogeräten verzichtet.

Brandursache Überalterung der elektrischen Anlagen

Elektrische Festinstallationen wie Schalttafeln, Kabelnetze und Steckdosen können altern. So verfügen ältere Häuser oft noch über keine Fehlerstromschutzschalter, noch nicht einmal in Nasszellen, wo sie für Neubauten schon lange Vorschrift sind. Wer über ältere Hausinstallationen verfügt, sollte diese vom Fachmann überprüfen lassen. Eine neue Verkabelung und der Ersatz von Schalttafeln, die nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik sind, kosten nicht alle Welt. Auf jeden Fall sehr viel weniger als der Schaden, den ein allfälliger Brand anrichten kann – ganz zu schweigen vom menschlichen Leid, welches er verursacht.

Brandgefährlich: Überschätzung des eigenen Könnens

Als Heimwerker ist man schnell geneigt, sein Können zu überschätzen. In anderen Sparten ist das oft nicht weiter tragisch, ein etwas krumm geschnittenes Brett tut nicht weh. Ein falsch verlegtes Kabel hingegen oder ein unsachgemäss repariertes Gerät können zu einer Katastrophe führen. Immer wieder muss die Feuerwehr wegen Bränden ausrücken, deren Ursache in Bastlerarbeiten liegt. Legen Sie also falsch verstandene Sparsamkeit oder Do-it-yourself-Ehrgeiz ab und jegliche Elektroarbeit in die Hände der Fachleute.

Die Aargauische Gebäudeversicherung dankt es Ihnen. Und mit ihr alle, die von einem Brand betroffen werden können.

Elektrische Geräte: oft Ursache für Feuer

Viele Geräte werden über Öffnungen im Gehäuse mit Luft gekühlt. Achten Sie darauf, dass diese Öffnungen nicht verdeckt werden: Ein Hitzestau kann zur Entzündung führen.

Birnen einschrauben ist einfach. Aber es muss die richtige sein

Eine Glühbirne auswechseln ist nicht immer einfach: Achten Sie darauf, dass Sie nur Lampen der gleichen Bauart einsetzen. Beachten Sie zudem die maximal zulässige Leistung.

Mehrfachsteckdosen können brandgefährlich sein

Mehrfachsteckdosen mit starr angebrachten Steckdosen stellen eine Gefahr dar. Verwenden Sie nur solche mit Netzkabel. Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel halten nicht ewig. Vermerken Sie auf dem Gerät das Kaufdatum und ersetzen Sie die Mehrfachsteckdose nach spätestens zehn, besser nach fünf Jahren.

Quelle: Aargauische Gebäudeversicherung (AGV), Bleichemattstrasse 12/14, Postfach, 5001 Aarau

Schlussprobe “Drehleitern von 1929 bis 2015”

Schlussprobe “Drehleitern von 1929 bis 2015”

Schlussprobe “Drehleitern von 1929 bis 2015”

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Die Feuerwehr Rheinfelden hat sich für die Schlussprobe etwas ganz Spezielles, noch nie dagewesenes, einfallen lassen. Zur Einweihung der neuen Autodrehleiter 2015 wurde eine Parade mit den Leitern aus der Vergangenheit bis zurück zu 1929 auf die Beine gestellt.

Schlussprobe 2015

Die Parade, angeführte von der Rheinfelder Grainfield Fife & Drum Corps,
gefolgt von dem “Fähnrich” Marc Leber, der Mannschaft und den Fahrzeugen, führte vom Kurbrunnensaal bis auf den Albrechtsplatz.

Dort konnten dann die Fahrzeuge durch die vielen Gäste und die Bevölkerung aus der Nähe bestaunt werden. Auch die stämmigen vier Belgier Pferde aus der Brauerei Feldschlösschen, welche an diesem Samstag die Magirusleiter zogen, fanden bei Gross und Klein sofort Anhänger.

Einer der Höhepunkt des Tages war natürlich die Einfahrt der neuen Autodrehleiter. Flankiert wurde diese durch ein Spalier der Angehörigen der Feuerwehr und den zwei alten Autodrehleitern.

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Die Einweihungs-Zeremonie erfolgte mittels der symbolischen Schlüsselübergabe in Form eines Feuerhorns vom Vertreter des Herstellers Magirus (Schweiz) AG, Herr H.P. Sauter an den Stadtrat W. Jucker und das Kommando, vertreten durch G. Hug und C. Wernle.

Schlussprobe 2015

Die Bevölkerung, unsere geladenen Gäste und die Feuerwehrleute (AdF’s) konnten sich bei unserem Verpflegungsoffizier Philipp Mechler mit einem leckeren HotDog stärken. Dazu gab es gelben Senf für die gelb gekleideten Rheinrettungsdienstler und roten Ketchup für die AdF’s in roter Brandschutzjacke. Einfach nur wegen den Flecken :-). Bier floss in Strömen, abgegeben vom “Löschfahrzeug” der Feuerwehr Möhlin.

Schlussprobe 2015

Angaben zu den Leitern

Magirusleiter 1929

Schlussprobe 2015

Die pferdegezogene Magirus-Drehleiter ist ein markantes Stück Geschichte in der Rheinfelder Feuerwehr. Heute ist sie 86 Jahre alt.

Vor 1927 wurde von der Feuerwehr ein Angebot bei der Firma Magirus in Ulm eingeholt. Der Preis für eine Drehleiter belief sich auf ca. 10’000.- Franken.

Die Drehleiter war im Feuerwehrmagazin an der Bahnhofstrasse stationiert. Die aus Holz gefertigte Drehleiter, welche auf einem vierräderigen ganz aus Eisen gebauten Wagengestell mit Holzräder und Metallgurt verbaut ist, hat eine Steighöhe von 22 Meter in vierteiligem Auszug. Das Drehgestell auf Rollen laufend ist mittels Kurbelgetriebe ganz im Kreise drehbar, mit Feststellung mittels Spindelbackenbremse, mit Ausrichtgetriebe mittels zwei verzinkten Stahldrahtgurten und selbst wirkendener Sicherheitsbremse und zugleich Vorrichtung zum abwärtsneigen der Leiter. Die Leiter ist mit Anhängedeichsel zur Beförderung mittels der Motorspritze ( Saurer ) versehen. Eine Pferdedeichsel wurde mitgeliefert. 4 Pferde zogen damals die Leiter. Auf dem Fahrzeug ist noch Platz für 6 Feuerwehrleute.
Autospritze und Drehleiter stellten nun einen vollständigen Löschzug dar. Die Leiter stand bis ca. 1970 bei der Feuerwehr Rheinfelden im Einsatz, bis sie durch eine motorbetriebene Mechanische Leiter ersetzt wurde.

Saurer 1938

Schlussprobe 2015

Spitzname: Grossmutter
Baujahr: 1938. Das Fahrzeug ist also 77 Jährig.
Motor: 6 Zylinder Reihenmotor, 5l Hubraum, Benziner
Ökonomisches Fahrzeug mit einem Verbrauch von 1 Liter Benzin auf 1 Km
Gewicht: 12 t
Kaufpreis: im 1938 ca. 30’000.– Franken.
Hersteller: Chassis – Saurer, Aufbau – Diebold, Baden
Im 1938 die 1. fahrende Motorspritze im Fricktal, ohne Wassertank.
Bis 1985 im Betrieb und diente der Feuerwehr als Mannschaftstransporter.
Im 1988, nach 50 Jahren, wurde der Aufbau am Fahrzeug komplett revidiert (ohne Motor und Fahrgestell: Aufwand 1’000 h)
Im 2014 Totalrevision vom Motor (Zündung / Ersatz Pleuel / Kopfdichtung )
Saurer ist zu 95% noch im Original Zustand.
Besonderheit: Keine Servolenkung; unsynchronisiert; Gaspedal in der Mitte; Blinker als Winker.

Die Grossmutter kann für Anlässe gemietet werden!

Mechanische Leiter mit Lastwägeli

Schlussprobe 2015

Das Zugfahrzeug, das Lastwägeli, wurde 1969 als Ölwehrfahrzeug mit Bachsperre beschafft, und wurde dann nach der Beschaffung des Ölwehrfahrzeuges Zä 24 im 1988 zum Lastwägeli umgebaut. Das Lastwägeli stand noch bis 2013 im Einsatz und leistet immer gute Dienste als Transportfahrzeug.

Die Mechanische Anhängeleiter mit Motor:
Beschaffung: 1970 ( Ablösung der Magirus Holzleiter)
Länge voll ausgezogen: 22 Meter
Länge geschlossen: 9.8 Meter
Spurbreite: 2,25 Meter
Gewicht: 1’750 Kg
Ausladung: 9.8 Meter
Anschaffungskosten: ca. 35’000.- CHF

Die Mechanische Anhängeleiter stand bis 1997 im Einsatz der Feuerwehr Rheinfelden. Sie wurde anschliessend dem Bauamt übergeben, wo sie heute noch gute Dienste für die Baumpflege leistet.

Autodrehleiter 1982
Schlussprobe 2015

Niederbauweise mit 4-teiligem Leiterpacket.
Arbeitshöhe: 30 Meter.
Rettungskorb für 2 Mann. Der Korb musste für die Fahrt jeweils demontiert, bzw. für den Einsatz montiert werden.

Die Leiter stand bis 1996 im Dienste der Feuerwehr Rheinfelden, und wurde anschließend durch die Feuerwehr Frick übernommen. In Frick stand Sie noch bis 2012 im Einsatz. Somit war sie total 30 Jahre im Einsatz.

Autodrehleiter 1996

Schlussprobe 2015
Erste Autodrehleiter in der Schweiz mit Gelenkarm. Gelenkteil 3,5 Meter.
Niederbauweise. Kabine vorne tief gelegt.
Arbeitshöhe: 30m
Rettungskorb für 3 Mann mit 270 Kg Nutzlast, mit Multifunktionssäule für Wasserwerfer, Krankentragbahre, Rollglisbügel.
Ausladung: 17 Meter.
Abgasnorm: Euro 0
Anschaffungskosten: ca. 1.2 Mio Franken

Autodrehleiter 2015

Schlussprobe 2015

Model Magirus 2015 in Niederbauweise. Erste Autodrehleiter in der Schweiz in dieser Form.
Arbeitshöhe: 32 Meter.
Ausladung: 18.6 Meter.
5 teiliges Leiterpacket mit 3,5 Meter Gelenkarm und zusätzlich 1,2 m Teleskop.
Rettungskorb für 4 Mann mit 400 Kg Nutzlast
Wasser-/Schaummonitor Im Rettkorb fest verbaut, elektrisch bedienbar
Selbstschutzwassersprühanlage für Rettungskorb
Multifunktionssäule für Krankentrage
Absturzsicherung bis zu 300kg
Elektronisches Programm CS (Patent Magirus) zur Leiterstabilisierung.
Abgasnorm: neueste Technologie Euro 6
LED Leuchttechnik rund um das Fahrzeug zum Schutz
Anschaffungskosten: 970’000.- CHF

Mannschaftsfoto: Simon Ertler
Restliche Bilder: Gebhard Hug / Markus Zgraggen

Brandschutz beim Aufstellen von Kerzen

Brandschutz beim Aufstellen von Kerzen

Präventionstipps von burny&floody

Im Innern einer Kerzenflamme kann es bis zu 1000 Grad heiss werden. Brennbares Material wie Dekorationen oder Vorhänge können diesen Temperaturen nur sehr kurzzeitig standhalten. Am besten Sie stellen die Kerze mit einem guten Abstand neben Vorhänge. Und auch brennbare Materialien legen Sie besser in genügend Entfernung hin. Ganz wichtig: Lassen Sie die Kerze nie unbeaufsichtigt brennen.

Über tausend Brandfälle im Jahr

Kerzen sind eine der häufigsten Brandursachen in der Schweiz. Jedes Jahr werden in der Schweiz über tausend Brände durch Kerzen, Zündhölzer und Rauchzeug verursacht. Ob Zimmer- oder Hausbrand: Durch Kerzen ausgelöstes Feuer lässt sich vermeiden. Sie müssen sich nur im Klaren sein, dass unbeaufsichtigte Kerzen eine Gefahr darstellen.
Eine Gefahr, die Sie eindämmen können. Verwenden Sie nicht -brennbare Kerzenständer und -halter. Die Kerze muss sicher stehen und das herunterlaufende Wachs auffangen. Verwenden Sie eine feuerfeste Unterlage und legen Sie brennbare Gegenstände in einem sicheren Abstand daneben.
Eine brennende Kerze darf nie alleine stehen gelassen werden. Löschen Sie alle Kerzen beim Verlassen des Raums!

Messer, Schere, Feuer, Licht sind für kleine Kinder nicht

Kinder sind fasziniert vom Flackern einer Kerzenflamme. Kinder erfahren zwar sehr schnell, dass Feuer ihnen selber wehtun kann. Das Verständnis für weitere Feuergefahren ist jedoch kaum entwickelt: Welche Auswirkungen eine umgekippte Kerze haben kann, ist für Kinder noch schwer nachvollziehbar. Deshalb sollten Sie Kinder nie unbeaufsichtigt in Gegenwart von Kerzen lassen. Zudem sollten Sie Kerzen, Zündhölzer und Feuerzeuge für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Teelichter (Rechaudkerzen): die unterschätzte Brandgefahr

Die kleinen runden Teelichter stellen eine besondere Gefahr dar. Sie sind winzig, flach, erzeugen eine unscheinbare, rauchfreie Flamme. Aber dieses harmlose Äussere gaukelt ein trügerisches Sicherheitsgefühl vor. Denn in Teelichtern steckt eine grosse Gefahr. Man glaubt, die Hitze durch den schützenden Alubecher im Griff zu haben. Dieser erwärmt sich bei normalem Gebrauch auf ca. 80° Celsius. Die Temperatur steigt rasant an, wenn sich die Flamme vergrössert, zum Beispiel beim Umkippen des Dochtes bei fast leerem Becher. Das flüssige Wachs wird bis zum Zündpunkt von etwa 200° Celsius erhitzt. Es kommt zu einer Selbstentzündung der gesamten Wachsmasse und der Alubecher wird ganz schnell ganz heiss. So heiss, dass Kunststoff schmelzen kann. Darum gehören auch brennende Teelichter ausnahmslos immer auf eine feuerfeste Unterlage. Und natürlich müssen sie überwacht werden.

Brandschutz und Prävention

Als Gebäudeversicherung liegt uns das Thema Brandschutz am Herzen. Deshalb möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Brände vermeiden können. Zum Beispiel eben so, indem Sie Kerzen nicht nur als romantisches Wohnaccessoire begreifen, sondern in ihnen auch eine gefährlich tickende Zeitbombe sehen.

Quelle: Aargauische Gebäudeversicherung (AGV), Bleichemattstrasse 12/14, Postfach, 5001 Aarau

Beim Kochen Brände vermeiden

Beim Kochen Brände vermeiden

Präventionstipps von burny&floody

Brandschaden: Die meisten Brände entstehen in der Küche

Drei Viertel aller Brände in der Schweiz entstehen in Privathaushalten. Und dort meistens in der Küche. Wichtigste Regel ist daher: Überlassen Sie den Herd nie sich selbst, wenn Sie am Kochen sind. Auch nicht für ein kurzes Telefonat oder um jemandem die Haustüre zu öffnen. Denn wie schnell kann Öl in der heissen Pfanne Feuer fangen! Gelöscht werden darf dieses Feuer aber keinesfalls mit Wasser. Sonst kommt es zur Fettexplosion.

Brand in der Küche: nie mit Wasser!

Ersticken Sie den Brand mit einer Löschdecke. Falls keine vorhanden ist, mit einem nicht synthetischen Handtuch oder einem Pfannendeckel. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Gesicht und Ihre Hände schützen. Und belassen Sie die Abdeckung eine gute halbe Stunde auf der Pfanne – frisch zugeführter Sauerstoff könnte das Feuer neu entflammen lassen. Die Herdplatte gehört abgeschaltet.

Brandschutz und Prävention

Als Gebäudeversicherung liegt uns das Thema Brandschutz am Herzen. Deshalb möchten wir, dass Sie wissen, was bei einem Feuer zu tun ist. Und wie Sie Feuer vermeiden können. Zum Beispiel auch dann, wenn der Herd noch gar nicht an ist: Legen Sie auf keinen Fall Gegenstände auf die Herdplatte. Denn falls diese unabsichtlich angeschaltet wird, kann ein Brand ausgelöst werden.

Pfanne in Brand? Keine Panik!

Was man machen kann, wenn es brennt, ist mehr, als man annehmen könnte. Bei einem Brand in der Pfanne können Sie noch eingreifen. Wichtig ist: keine Panik. Überlegtes Handeln hilft. Denken Sie nochmals nach, bevor Sie handeln. Merken Sie sich: Öl mag Wasser nicht, es stösst Wasser ab. Also kein Wasser in brennendes Öl giessen. Feuer benötigt Sauerstoff als Nahrung. Einem Feuer in der Pfanne können Sie diese Nahrung entziehen, indem Sie es mit einer Decke ersticken. Natürlich eignet sich dazu eine spezielle Löschdecke am besten. Aber auch eine Wolldecke, ein grosses Handtuch oder eine Kochschürze kann den Zweck erfüllen.

So wird Ihre Küche ein sicherer Ort

Sie sehen: Sicherheit in der Küche ist ganz einfach. Es braucht nur ein wenig Konzentration. Dies und das Wissen, wie man richtig reagiert, helfen mit, die Anzahl der Brandfälle zu reduzieren. Ganz abgesehen davon, dass jeder Brand auch eine potenzielle Lebensgefahr darstellt.

Quelle: Aargauische Gebäudeversicherung (AGV), Bleichemattstrasse 12/14, Postfach, 5001 Aarau