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Pio Ausbildungstag 2016

Pio Ausbildungstag 2016

Pio Ausbildungstag 2016

Am Samstag dem 03.12.2016 trafen sich für die letzte Übung im 2016 die Pioniere sehr früh morgens im Magazin. Es war die Übung in dem Jahr mit der wohl kältesten Aussentemperatur: frostige 1°C begleiteten die Angehörige der Feuerwehr den ganzen Morgen. Erst gegen Mittag kam dann doch wieder erwarten die etwas wärmende Sonne zum Vorschein.

Um so wärmer war der Empfang durch den Übungsleiter Sandro Kobelt mit seinen Lektionsinhabern, Patrick De Bona und Carlo Wernle. Geübt wurde vor allem das im 2016 neu eingeführte 7-er System (EL/ Chef Rettung, Grfhr Front, 2x Front, Betreuung, Sicherheit, Rückwärtiges).

 

 

Der Pionierzug Strassenrettung kommt zum Einsatz bei Verkehrsunfällen oder anderen technischen Rettungen mit verletzten Personen, welche durch den Rettungsdienst nicht aus dem Fahrzeug oder der Gefahrenzone geborgen werden können.

Am Morgen wurde in zwei Gruppen von je 8 Angehörigen der Feuerwehr die Grundlagen der Rettung aus normal stehenden, auf der Seite und auf dem Dach liegenden Fahrzeugen geübt. Ziel war nebst dem richtigen Rettungsweg, die richtigen Schnitttechniken, die Sicherheit und vor allem das Zeitlimit einzuhalten. Speziell wurden die Dachöffnung und Dachentfernung nach vorne oder hinten, sowie die Abstützung Seitenlage mit den neuen Stützen angeschaut.
Früher galt die «Golden Hour». Damit ist gemeint, dass der Patient spätestens eine Stunde nach dem Unfallhergang in der Klinik ankommt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes möglichst gering bleibt. Neu soll diese Zeit noch kürzer werden. Das bedeutet für die Rettung bleiben maximal 15-20 Minuten, egal in welche verzwickte Lage der/ die Patient/en durch das Ereignis gekommen ist/sind.

Auch in der Schlussphase wurde es niemandem Kalt. Und doch gab es Hühnerhaut, als wir die von unseren Lektionsleitern erstellte Übungsanlage für die Einsatzübung einsehen konnten. Wir stellten fest, dass es eine Massenkarambolage gegeben hatte und mehrere Wagen kreuz und quer, sowie aufeinander zu stehen gekommen waren. Es galt nun mit zwei Teams koordiniert durch den Einsatzleiter die Situation zu meistern. Ziel war es, die betroffenen Personen aus den Fahrzeugen so sicher aber auch so schnell als möglich zu retten.

Das war ein sehr lehrreicher und Team-fördernder Tag.

Präsentation zu den Aufgaben im 7er Team.

Quellen: Sandro Kobelt, Ronny Buser

Bericht: René Wiederkehr

Schlussübung – Roofdancer

Schlussübung – Roofdancer

Schlussübung – Roofdancer

fw-2016

Am Samstag 29.10 war es wieder einmal soweit, die Schlussübung stand an. Das heisst für rund 70 Angehörige der Feuerwehr um 14:00 im Magazin besammeln für das obligate Gruppenfoto, bevor es dann ernst wurde.

Die Übungsleitung hatte sich dieses Jahr ein Wohngebäude in der Altstadt ausgesucht, die Ludothek an der Rindergasse 2. Um 15:00 Uhr war Show Time, die Alarmmeldung lautete „Brand in der Ludothek“ mit Blaulicht und Horn fuhren die Feuerwehrfahrzeuge zum Ereignisort, vorne weg das Tanklöschfahrzeug mit dem Einsatzleiter Markus Flückiger.

Das Augenmerk galt dem Retten der Bewohner, welche sich auf den verschiedenen Etagen befanden und unter diversen Verletzungen „litten“ sowie dem löschen des Brandes. Dank der Autodrehleiter konnten auch die Personen aus dem Dachstock gerettet werden. Was die anwesenden Zuschauer erst später zu Gesicht bekamen, als die Drehleiter auf den Zähringerplatz kommandiert wurde um eine weitere Rettung auszuführen.

Die Atemschutztrupps standen die ganze Zeit unter enormen Druck , da das Gebäude komplett verraucht war und somit die Sicht gleich Null war. Mittels zwei Druckleitungen wurde in das Gebäude vorgerückt um den Brandherd zu löschen. Nach gut einer Stunde war der ganze Spuck vorbei und es ging ans retablieren des Materials und im Anschluss daran an die Übungsbesprechung.

Quelle Bilder:
– Rohner Andreas
– Simon Ertler
– Gebhard Hug
– René Wiederkehr

Einsatzübung Offiziersprobe 17.08.2016

Einsatzübung Offiziersprobe 17.08.2016

Einsatzübung Offiziersprobe 17.08.2016

Die Übung startete unspektaktukulär mit der Verschiebung mittels zweier Fahrzeuge vom Magazin zu den zwei Übungsposten im Rumpel.
Thema und Ziel war die Befehlsgebung nach OAABS und das “Was, Wo, Womit“ mit Einbezug vom Stab in die Einsatzleitung.

Doch es kam völlig anders als erwartet. Das plötzliche ertönen diverser Klingeltöne aller Smartphones und der wohlbekannte Lalüla-Ton im Funk verkündete nichts Gutes. Alarm mit Einsatz!

Alarmmeldung: Brandmeldeanlage (BMA), in Rheinfelden, Kaiserstrasse 34, Altersheim Kloos.

Eingangs der Übung wird immer ein Einsatzleiter (EL) bestimmt. Diesmal traf es Roland Ciapponi (EL) der sich das TLF mit ein paar Leuten schnappte und mit Sondersignal zum Einsatzort im Kloos sauste. Aus dem ehemalige Altersheim traten Rauchschwaden aus und verkündeten klar, dass die BMA wohl einen richtigen Brand delektiert hatte! Hoppla, da waren jetzt alle Offiziere und Stabsleute stark gefordert. Als Sofortmassnahme (SOMA) wurde die ganze Feuerwehr und das 144 aufgeboten. Da auf der Ausfahrtsordnung auch die Autodrehleiter (ADL), sowie weitere Fahrzeuge aufleuchteten, wurde fast alle benötigten Fahrzeuge besetzt und fuhren vor Ort.
Gerettet wurde eine Person durch die ADL von der Hauptstraße her. Womit auch auf die Sicherheit geachtet und der Verkehr geregelt werden musste. Atemschutztrupps suchten das ganze Gebäude ab und löschten den im Keller ausgebrochenen „Brand“. Der Rauch wurde mit Hilfe von einem Lüfter aus dem Gebäude gebracht. Der Stab unterstützte den EL beim Funkverkehr, der Dokumentation der Lage mittels einer Karte, sowie dem Zeitprotokoll mit allen Aufträgen und deren Umsetzung. Auch hier gilt Was, Wo, Womit.

Langsam dämmerte es jeder und jedem, dass es sich um eine Übung in der Übung handelte. Ausgeheckt wurde die Geschichte von den Übungsleitern Roger Zimmermann und Monika Hoffmann. Vor Ort war der Übungsleitergehilfe Lukas Dickmann im Gebäude und machte sich ein Bild des ausgeführten „Was, Wo Womit“.

Die Übung war erfüllt, obwohl noch Luft nach oben für Verbesserung ist.
Dank an den Gebäudebesitzer und den Figuranten.

Gesamtfeuerwehrübung in Eiken

Gesamtfeuerwehrübung in Eiken

Gesamtfeuerwehrübung in Eiken

Am Freitag 20.05. stand die zweite Gesamtfeuerwehrübung auf dem Programm, diese führte uns in das Zivilschutzausbildungszentrum (ZAZ) in Eiken. Im Gelände wurde der 3-fache Brandschutz und 3-fache Löschangriff geübt, dabei galt es die Tanks zu kühlen und das Feuer vor dem einten Tank unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen zu löschen. Beim Brandhaus konnte der Einsatz des Fognail geübt und das Verhalten des Nebelstrahls auf das Feuer beobachtet werden. Im Gemeindehaus und im Hotel Adler galt es das Schlauchmanagement im Griff zu haben, insbesondere die Wahl der richtigen Leitung für die entsprechende Situation und auch des Strahlrohrs.