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Kombinierte Einsatzübung der Pioniere, Sanität und des Verkehrszugs

Die letzte Übung im laufenden Ausbildungsjahr fand für die Abteilungen Pionier, Sanität und Verkehrszug am Freitag dem 03.11.2017 statt. Es stand eine kombinierte Einsatzübung an, welche das Zusammenspiel der Angehörigen der Feuerwehr aus den drei Ressorts und das Gelernte unter dem Jahr überprüfte. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall auf der Höhe des Salmenweihers in Rheinfelden an der Baslerstrasse.

Szenario:
Durch ein medizinisches Problem beim Fahrer musste ein Tieflader anhalten, ein Autofahrer hat dies übersehen und krachte in das vorausfahrende Fahrzeug. Ein nachfolgendes Fahrzeug hat dies zu spät bemerkt und versuchte noch auszuweichen.Der Fahrer kam aber von der Strasse ab und schleuderte die Böschung zum Salmenweiher hinunter. Nur durch Glück blieb das Fahrzeug am Rand des Wassers hängen. Eine Person wurde vermisst.
In zwei 7er Teams wurden an den 2 Fahrzeugen die Fahrer jeweils betreut, durch die Pioniere eine Betreuungs- und anschliessend eine Rettungsöffnung mittels Einsatz des Spreizers und der Schere erstellt. Ziel war die Verletzten aus den Fahrzeugen so sorgsam wie möglich zu bergen. Das Fahrzeug an der Böschung musste am Anfang zuerst mittels Seilwinde am PIF gesichert werden, bevor überhaupt jemand zu dem Patienten Zugriff hatte. Die Schräglage des Fahrzeuges machte die Arbeit am Fahrzeug recht anstrengend. Während der ganzen Zeit wurden die verletzten Insassen ununterbrochen durch die Sanität der Feuerwehr betreut.
Die sofort eingeleitete Suche nach der vermissten Person war schnell erfolgreich. Das 6- jährige Kind der Fahrerin lag unweit des Fahrzeuges am Rande des Weihers. Es wurde sofort medizinisch betreut.

Zudem hatte der Einsatzleiter zusätzlich die Polizei 117, die Rettung 144 und die REGA 1414 aufgeboten. Der medizinisch angeschlagene Fahrer des Tiefladers wurde in der Verwundetensammelstelle ebenfalls fachgerecht betreut.

Ein grosses Dankeschön an alle Mitwirkenden und an die Übungsleitung. Aber auch an die Verkehrsteilnehmer, welche während der ersten Phase Geduld aufbringen und anschliessend die vom Verkehrszug sehr schnell erstellte Umleitung nehmen mussten.

Bericht: R. Wiederkehr

Bilder: M. Bischoff, M. Flückiger, S. Kobelt, R. Wiederkehr