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Materialkenntnis und Schadenplatzbeleuchtung

Die erste Übung von diesem Jahr für die Elektrogrupp stand unter dem Motto Materialkenntnis und Schadenplatzbeleuchtung. Als Szenario wurde der Brand eines Einfamilienhauses angenommen. Die Gruppe bekam die Aufgabe das Objekt, mittels dem vorhandenen Material auf dem PIF, auf allen Seiten auszuleuchten.

Das Gebäude war auf drei Seiten zugänglich, weshalb sehr gut mit den tragbaren Scheinwerfern auf Stativen gearbeitet werden konnte. Von der Strassenseite her konnte das Gebäude zusätzlich mit dem ausfahrbaren Lichtmasten vom Fahrzeug aus beleuchtet werden. Um die Leuchten hinter dem Gebäude mit Strom zu versorgen, konnte der «Schnellangriff», eine festeingebaute Kabelrolle hinten im Fahrzeug, verwendet werden.

Im Ernstfall würde die Elektrogruppe sich selbständig einen Überblick verschaffen und die Elektropläne studieren. Es ist immer gut zu wissen, wie und wo das Gebäude stromlos gemacht werden kann. Dies zur Sicherheit der eigenen Einsatzkräfte aber auch zum Verhindern von weiteren Schadenfällen. Nach dem Anschauen der Pläne und der Situation vor Ort, meldet sich der AdF beim Einsatzleiter und zeigt ihm die Möglichkeiten auf und weist ihn auf akute Sicherheitsprobleme hin.

Das Vorgehen zum Stromlosmachen des Übungsobjektes wurde direkt mit der ganzen Gruppe bei der Kabelverteilkabine besprochen und angeschaut. Dabei ging es auch immer um die eigene Sicherheit. Ein reger Erfahrungsaustausch rundete die ganze Übung ab.

Bericht: Sandra Baumgartner