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Einsatz(leiter)training zum 2ten

Einsatz(leiter)training zum 2ten

Einsatz(leiter)training zum 2ten

Die letzte Offiziers-, Kader- und Stabsübung stand unter dem Motto die Einsatzleiter mit Praxisbeispielen zu trainieren. Der Stab konnte für jedes Szenario eine entsprechende Lagekarte mit den wichtigsten Symbolen erstellen.

Die Übung startete im Magazin Rheinfelden mit der Einteilung in drei kleine Gruppen. Alle Gruppen hatten die gleichen vier Szenarien anzufahren und durchzusprechen, jedoch in verschiedener Reihenfolge. Die Bearbeitung der Posten erfolgte rein theoretisch, das heisst die Einsatzobjekte waren zwar ausgesteckt und markiert, aber es wurde kein Material von den Fahrzeugen genommen oder Ölbinder gestreut.

Die Alarmmeldung für den ersten Posten «Brand-Klein, in Rheinfelden, Alte Saline 16, PV in Brand» kam einigen schon bekannt vor, da sie selber an diesem Einsatz vor Ort waren. Vor Ort mussten sich alle zuerst ein Bild machen. Für das Feststellen, Beurteilen und Entscheiden wählten wir zwei AdFs aus, welche nicht am Einsatz mit dabei waren. Für sie war sofort klar das Absperren und Zutritt verhindern in diesem Wohnquartier wichtig ist. Danach rasch löschen des Fahrzeuges um einen Übergriff auf umliegende Fahrzeuge und die Bäume zu verhindern. Nach dem «Abschleppen» des Fahrzeuges wurde noch Ölbinder gestreut und das Areal an die Verwaltung übergeben. Bei der Besprechung des Szenarios konnten wir auch über das Vorgehen und die Erfahrungen aus dem echten Einsatz diskutieren, was es sehr spannend machte.

Beim zweiten Szenario erfolgte folgende Alarmmeldung: «Brand-Mittel, in Rheinfelden, Jakob Strasser-Weg 1, Brand in Küche». Vor Ort stellte sich heraus, dass es im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses brannte. Es wurde wohl eine Pfanne auf dem Herd vergessen, was zu starker Rauchentwicklung im Erdgeschoss und im Treppenhaus führte. Im Erdgeschoss befanden sich zudem noch Personen, welche gerettet werden mussten. Der Einsatzleiter entschied sich umgehend die Personen zu retten. Danach wurde die Pfannen mit einfachen Mitteln wie Deckel, Löschdecke und Feuerlöscher gelöscht. Zum Schluss wurde das Gebäude mittels Lüfter vom Rauch befreit. Bei diesem Szenario konnten wir die diversen möglichen Varianten durchsprechen: was tun wenn nur die Pfanne brennt oder was wenn schon die ganze Küche brennt.

Schon war die Zeit um und es ging weiter zum nächsten Ereignis: «Technische Hilfeleistung, in Rheinfelden, Zürcherstrasse, Wasser in Unterführung, ca. 80cm aktuell.» Im Juli 2025 hatten wir einen Abend mit Starkregen, was zu diversen Einsätzen innerhalb von Rheinfelden führte. Dabei Stand auch die Kantonsstrasse im Bereich der Bahnunterführung unter Wasser. Es musste daraufhin eine Umleitung eingerichtet werden, damit die Fahrzeuge nicht durchs Wasser führen und möglicherweise darin stecken blieben. Auch hier konnten wir von AdFs profitieren, welche an diesem Einsatzort waren und heute an der Übung ihre Erlebnisse erzählen konnten.

«Brand-Mittel, in Rheinfelden, Marktgasse 16, Grillbrand auf Terrasse» war die Alarmmeldung für den letzten Posten. Brand und Altstadt ist immer eine etwas spezielle Angelegenheit. Welches Gebäude ist es nun genau? Wie kommen wir dahin (Terrasse, Innenhof, etc)? Wie gross ist das Feuer? Vor Ort stellte sich heraus, dass das Grillfest auf der Rheinterrasse vom Rathaus etwas ausgeartet ist und das Feuer vom Gasgrill bereits auf das kleine Vordach übergegriffen hat. Die 10-köpfige Feiergesellschaft wurde als erstes gerettet. Anschliessend wurde das Feuer gelöscht. Die Lehre von diesem Einsatz waren, dass Gebäudekenntnisse in diesen verwinkelten Altstadtgebäude sehr wichtig sind, um rasch die richtige Türe zum Einsatzort zu finden.

Nach diesen vier Einsätzen rückten die Gruppen wieder ein ins Magazin. Doch kaum angekommen, kam der nächste Alarm, dieses Mal für alle Gruppen gleichzeitig: «Strassenrettung, in Rheinfelden, Riburgerstrasse 12, Eingeklemmte Personen». Die Gruppe mit dem Zähring 23 (Einsatzleitfahrzeug) fuhr zu erst los, verschaffte sich einen Überblick und stellte den Einsatzleiter. Die übrigen Gruppen fungierten nun als eine Einheit und rückten mit den weiteren notwendigen Fahrzeugen an den Einsatzort aus. Vor Ort zeigte sich das Bild eins PWs welcher rechts von der Strasse abgekommen und in eine Wand geknallt ist. Zwei Personen waren im Fahrzeug eingeklemmt und mussten durch die Pioniergruppe herausgeschnitten werden. Die vorhandenen AdFs würden für die verschiedenen Aufgaben eingesetzt: als Pioniere, zur Patientenbetreuung, für die Ausleuchtung des Schadenplatzes und das Erstellen des Sichtschutzes. Für die Aufrechterhaltung des Verkehrs wurde zudem eine wechselseitige Verkehrsführung aufgezogen. Nach rund 50 Minuten konnte die Übung erfolgreich abgebrochen werden.

Es waren wieder fünf lehrreiche Posten und es fanden viele Interessante Gespräche und Diskussionen statt. Klar ist: es gibt nicht DIE eine richtige Lösungen. Jeder Einsatzleiter muss für sich den besten Weg finden. Danke allen Teilnehmern für das konstruktive mitmachen!

Bericht: Sandra Baumgartner

Atemschutz-Einsatzübung mit Möhlin

Atemschutz-Einsatzübung mit Möhlin

Atemschutz-Einsatzübung mit Möhlin

Am Montagabend versammelten sich die Feuerwehren Rheinfelden und Möhlin zu einer gemeinsamen Atemschutzübung, ein wichtiger Schritt, um im Ernstfall noch besser vorbereitet zu sein.

Pünktlich um 19:30 Uhr trafen sich die Teilnehmer in voller Brandschutzausrüstung, bereit um in den Einsatz zu gehen, die Alarmmeldung lautete

03.09.2025 19:30, BMA, in Rheinfelden, Weidenweg 17

Die Einsatzleitung mache sich auf den Weg um erste Erkundungen vorzunehmen, nach und nach fuhren das Tanklöschfahrzeug und der Atemschutzbus los. Der erste Atemschutztrupp schnappte sich die Gebäudepläne und suchte den Brandherd. Weitere Trupps bereiteten Leitungen vor und brachten den Lüfter in Einsatz. Der Atemschutz von Möhlin traf rund 10 Minuten später am Ereignisort ein. Die Feuerwehr Möhlin erhielt einen eigenen Abschnitt und durfte sich um den hinteren Teil des Gebäudes sowie um das Nebengebäude kümmern. Der Offizier Front meldete, dass es Rettungen im Untergeschoss des Gebäudes gibt und der Brand lokalisiert wurde, weitere Atemschutzgeräteträger unterstützten bei der Rettung der Personen, beziehungsweise fingen mit der Brandbekämpfung an. Am Schluss galt es, dass Gebäude Rauchfrei zu bekommen.

Nach der Übungsbesprechung wurde noch ein Imbiss offeriert und es konnte unter den beiden Feuerwehren die Kameradschaft gepflegt werden, bevor es zurück ins Magazin ging. Im Magazin wurde das komplette Material retabliert und wieder bereit gestellt.

Besten Dank der Übungsleitung für die Vorbereitung, Durchführung und Verpflegung.

Verkehrsregelungsübung

Verkehrsregelungsübung

Verkehrsregelungsübung

Am Mittwoch fand in Rheinfelden eine praktische Übung zur Verkehrsregelung statt. Da die Anzahl der Teilnehmer überschaubar war, konnte das Programm flexibel an die Wünsche der Teilnehmer angepasst werden. Im Fokus stand die Verkehrsregelung und so entschied sich die Gruppe dafür, den Verkehr auf der Bahnhofskreuzung zu regeln. Die Kreuzung am Bahnhof bietet alles was man dafür braucht: Öffentlicher Verkehr, Fussgänger und natürlich auch Individualverkehr.

So machten wir uns auf zur Kreuzung und bezogen Stellung, einer nach dem anderen durfte auf der Kreuzung den Verkehrregeln mit dem Ziel, den öffentlichen Verkehr und die Fussgänger priorisiert zu behandeln. Die Übung zeigte auch auf, woran jeder einzelner Teilnehmer daran denken muss, wenn er auf der Kreuzung steht. Sei es, dass die Arme nicht zu weit unten sind oder zu schnelle Armbewegungen, dies konnte thematisiert werden und in einem zweiten Durchgang verbessert werden.

Nach rund 90 Minuten wurde das Material wieder zusammengeräumt und die Kreuzung der Ampelanlage übergeben.

Besten Dank allen Teilnehmenden für die aufgebrachte Zeit und das konstruktive Einbringen während der Übung.

Drei Ausbildungsstationen für praxisnahes Training im ZAZ Eiken

Drei Ausbildungsstationen für praxisnahes Training im ZAZ Eiken

Drei Ausbildungsstationen für praxisnahes Training im ZAZ Eiken

Am Montagabend machte sich die Feuerwehr Rheinfelden auf zum ZAZ Eiken, wo der Leitungsdienst, Einsatz TLF & Leiterndienst und 3-facher Brandschutz und 3-facher Löschangriff geprobt wurde. Die Sonne stand hoch, die Luft war warm, und während sich die Mannschaft versammelt, wurde schnell klar: Heute wird gezielt, koordiniert und vor allem praktisch gearbeitet.

Nach einer kurzen Begrüssung und der Einteilung in drei Gruppen ging es direkt los. Drei Stationen stehen auf dem Programm und jede hat ihre eigenen Herausforderungen.

An der ersten Station, dem Leitungsdienst, geht es darum, Leitungen im Treppenhaus korrekt zu verlegen, damit sie im Ernstfall nicht im Weg sind, aber trotzdem schnell einsatzbereit sind. Dieser Posten ist zweigeteilt nach 20 Minuten ging es über den Schlauch über die Leiter zu nehmen.

Weiter geht’s zum zweiten Posten: Einsatz TLF und Leiterdienst. Im Haus ist im Keller ein Feuer ausgebrochen und im ersten Stock gibt es eine Rettung durchzuführen. Als erstes wurde die Rettung befohlen und der Atemschutz zur Brandbekämpfung eingewiesen. Die Ausbildung im Atemschutz zeigt hierbei seine Früchte, ohne Befehl des Einsatzleiters wurde der Lüfter vor dem Hauseingang in Stellung gebracht. Der Atemschutz suchte den Keller ab und fand dann auch rasch den Brandherd. Nur bei der Rettung über die Leiter gab es einen kleinen Tolggen, da die Rettung ein wenig zu lang dauerte. Den Leiterndienst konnte im zweiten Teil nochmals intensiv geübt werden. Dies mal mussten zwei Rettungen ausgeführt werden, in einem verrauchten Haus und in einem, welche problemlos über das Treppenhaus genommen werden konnte.

An der letzten Station wurde der 3-fache Brandschutz und Löschangriff angeschaut. Als erstes wurde in einer ersten Phase mit den Teilnehmern angeschaut, was es alles für eine Schaumleitung braucht. Danach wurde es ernst und vom Brandschutz ging es dann direkt in den Löschangriff über, dies wurde dann mehrere Male geübt.

Nach drei Stunden Übung, in denen jeder durch alle Stationen rotiert ist, wird eines klar: Leitungen sind kein Hexenwerk – aber sie wollen geübt sein. Und Teamwork ist das A und O, besonders wenn es schnell gehen muss.

Besten Dank an die Postenchefs und die Übungsleitung für diese Übung.

Das Leben stellt vor: Wie ist es ein Lebensretter zu sein?

Das Leben stellt vor: Wie ist es ein Lebensretter zu sein?

Das Leben stellt vor: Wie ist es ein Lebensretter zu sein?

Im Rahmen des Jugendfests hat der Trägerverein schjkk das Projekt „Das Leben stellt vor – Wie ist es, ein Held zu sein?” vorbereitet – ein Interviewformat, bei dem Kinder der Primarschule Altstadt die Möglichkeit hatten, ihre Fragen direkt an Menschen zu stellen, die im Alltag oft als Heldinnen und Helden wahrgenommen werden, zu stellen.

So standen Mandy eine Ärztin aus Basel, Ryan ein Polizist aus Freiburg und Marco von der Feuerwehr Rheinfelden Rede und Antwort. Die Kinder der Primarschule haben sich intensiv mit dem Thema „Wie ist es, ein Held zu sein?“ auseinandergesetzt und spannende Fragen vorbereitet und gestellt.

Das Ergebnis möchten wir euch nicht vorenthalten:

📺 Hier geht’s zum Video: 👉 Jetzt ansehen auf YouTube

 

Atemschutzpokal in Minseln

Atemschutzpokal in Minseln

Atemschutzpokal in Minseln

Von 37 Atemschutzgeräteträgern (ASGT) fanden 14 Stück den Weg zum Atemschutzpokal in Minseln.

Den Pokal konnten wir nicht in die Schweiz holen, dafür hatten wir ansonsten sehr gute Resultate vorzuweisen.
Damit es überhaupt so weit kam, mussten an sieben Posten diverse Einzel- und Teamposten absolviert werden: 

Am ersten Posten durften wir im Team einen Radwechsel durchführen, dies stellte keine sonderliche Herausforderung dar.
Auch der nächste Posten, welcher im Team absolviert werden durfte, war innerhalb einer Minute zu lösen, denn es mussten diverse Feuerwehrgegenstände von der einen Palette zur anderen transportiert werden, wobei jeder ASGT nur einen Gegenstand auf einmal in der Hand haben durfte. 

Beim ersten Einzelposten war Geschicklichkeit gefragt: Mittels einem Wasserstrahl von einer Eimerspritze mussten Ping-Pong-Bälle eine Rampe hochgedrückt und durch ein Loch befördert werden, alles, was über die Rampe hinausging, gab Punktabzug.

Was wäre der Atemschutz ohne Feuer – nur halb so interessant. Deshalb durfte mit einem Gartenschlauch versucht werden, ein Gasfeuer zu löschen. Andere hatten da ihre liebe Müh, in unserem Trupp klappte es innerhalb 10 Sekunden.

Natürlich darf ein bisschen Geschick und Glück an einem Pokalwettkampf nicht zu kurz kommen, so durften wir mehrere Durchgänge beim Bottle Flip durchführen. Einige haben es 10 Mal geschafft, andere kein einziges Mal. Wie schon erwähnt: Glückssache.

Man kennt das Spiel meistens vom Jahrmarkt – in ein schräges Gefäß Bälle zu werfen, welche wieder herausspringen, wenn diese direkt hineingeworfen werden. Mit zwei Probeschüssen und vier, welche für die Einzelwertung zählten, galt es, möglichst viele Punkte herauszuholen.

Beim letzten Posten galt es wieder, den Teamgeist zu fördern und zu fordern: Ein Leinensack musste durch die Sprossen geworfen werden, jeweils zweimal, dann ging es eine Sprosse höher – bis ans Ende der Leiter. Dies war der letzte Posten, und es ging zurück zu Start und Ziel.

Nach dem Flaschen- und Maskenwechsel gab es eine superfeine Verpflegung von unserem Verpflegungsoffizier, welcher Hörnli und Ghackts aus der Feldküche gezaubert hat.

Wie immer ein gelungener Anlass – vor allem, wenn der zweite Platz in der Teamwertung an Lucas Schlageter ging und er den ersten Platz in der Gesamtwertung einheimste.

Besten Dank für die tollen Posten und die super Organisation.