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Zum Höhepunkt des mehrtägigen Jubiläumsfests veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Nollingen zu ihrem 150. Geburtstag einen eindrucksvollen Festumzug. 44 Feuerwehrabordnungen mit 750 Leuten, Fahrzeugen und Musik aus der ganzen Region begeisterten am Sonntagnachmittag über eine Stunde lang mehrere tausend Zuschauer.

Das Wetter meinte es gut mit der Veranstaltung, die bei strahlendem Sonnenschein zur guten Stimmung beitrug. Jung und Alt säumten die etwa zweieinhalb Kilometer lange Umzugsstrecke durch Nollingen. Zu bestaunen gab es Feuerwehrfahrzeuge aus verschiedenen Jahrzehnten: vom Löschwagen mit Pferdegespann bis zum modernen Einsatzwagen. Abordnungen von 38 Feuerwehren und Werksfeuerwehren aus nahezu dem kompletten Landkreis Lörrach, dem Kreis Waldshut sowie der benachbarten Schweiz reihten sich in die Parade ein. Das Markgräflerland und das Wiesental waren ebenfalls vertrete

Vorneweg spielte der Musikverein Nollingen auf. Für die musikalische Unterhaltung sorgten neun Musikgruppen aus der Region im Festumzug. Über 760 Teilnehmer in Uniformen aus verschiedenen Epochen der Feuerwehrgeschichte defilierten an den Zuschauern vorbei, darunter auch Wehren aus der Schweiz. Dazu passten die 53 Fahrzeuge: eine bunten Mischung aus historischen und modernen Gefährten, Handdruckspritzen und Traktorgespannen. Die Bandbreite reichte von einer der ältesten Handdruckspritzen aus dem Jahr 1864 bis hin zum modernsten Feuerwehrfahrzeug, das erst im Jahr 2014 in Dienst gestellt wurde.

Besonders die Schweizer Delegationen meinten es gut mit den Zuschauern. Sie hatten Oldtimer speziell für derartige Feierlichkeiten mit Zapfanlangen ausgestattet, aus denen Sie die durstigen Zuschauer mit gekühlten Getränken versorgten. Das auffälligste Fahrzeug, das komplett aus der Reihe tanzte, war jedoch wohl eine kleine Eisenbahn aus der Schweiz, auf der es sich einige ältere Herren gemütlich gemacht hatten. Den Abschluss des Umzugs bildeten Handdruckspritzen, die die Zuschauer zur Belohnung für das Ausharren in der Hitze mit Abkühlung belohnten. Hierfür legten sich die Floriansjünger gehörig ins Zeug, da diese Pumpen noch mit reiner Muskelkraft betrieben wurden. Selbst vor der Ehrentribüne kannten sie keine Gnade, und setzten auch diese unter Wasser, nachdem sich die Feuerwehr Bad Säckingen zum Dienst gemeldet hatte. Auf der Ehrentribüne kommentierte Heinz Weiß den Umzug und erläuterte die einzelnen Feuerwehren.
Bericht: Südkurier

Bildergalerie Südkurier

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