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Die Angehörigen des Sanitätszuges der Feuerwehr Rheinfelden werden vom Ressortchef Philipp Büchele an vier Detailausbildungen pro Jahr fachtechnisch auf dem neuesten Ausbildungsstand gehalten. Nur so können die SanitäterInnen im Falle eines eintretenden Ernstfalles während einer Übung oder einem Einsatz die gute Betreuung der AdF (Angehörige der Feuerwehr) sicherstellen. Sie sind verantwortlich für die medizinische und psychologische Betreuung der AdF’s,  aber auch für die in einem Ereignis betroffenen Personen.

 

Zu dem Ausbildungstag mit dem modernen Ernsteinsatzmaterial kamen auch die Feuerwehr SanitärInnen der Nachbarfeuerwehr Möhlin in den Ausbildungssaal der Feuerwehr nach Rheinfelden.

 

Insgesamt wurden 11 AdF am Samstagmorgen durch zwei Instruktoren der Emergency Schulungszentrum AG aus Zofingen kompetent durch die Themen BLS (Basic Life Support = Lebensrettende Sofortmassnahmen) und AED (Automatischer externer Defibrillator) geführt. Nach erfolgter Theorie wurde nach dem neuen Patientenbeurteilungssystem ABC(D) an vier Dummys mit und ohne Hilfsmittel gearbeitet. Die Feuerwehr Möhlin besitzt bereits einen AED. Die Feuerwehr Rheinfelden wird im nächsten Jahr einen beschaffen.

 

Am Nachmittag übermittelten die zwei Rettungssänitäter die Theorie und Ihre Erfahrungen zu Bergungs- und Rettungsmitteln. Die der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Mittel sind: der Halskragen zur Stabilisierung der Wirbelsäule, das Rettungsbrett zur Rettung von Personen aus einem Auto, das Bergungskorsett zur Rettung von Personen in schwierigen Lagen, die Schaufeltrage und Vakuummatratze zur Stabilisierung und dem Transport von am Rücken verletzten Personen. Weitere Themen wie Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen sind auf Seite der TeilnehmerInnen auf grosses Interesse gestossen.

 

Wie wichtig diese gute und intensive Ausbildung ist, zeigte erneut der Verkehrsunfall zwischen Möhlin und Rheinfelden vom vergangenen Donnerstag. Die Feuerwehr traf als erste Rettungsorganisation am Unfallort ein. Die SanitäterInnen übernahmen sofort den Auftrag der Betreuung der verletzten Person. Bis zum Eintreffen der aus Liestal kommenden Ambulanz wurden in Absprache mit dem technischen Rettchef folgende Massnahmen umgesetzt; die Lebensrettenden Sofortmassnahmen wurden durchgeführt und ein Halskragen zur Stabilisierung der Halswirbelsäule am Patient angebracht. Anschliessend wurden die RettungssanitäterInnen in ihrer Arbeit weiter unterstützt.

 

Bist Du daran interessiert, in einem Team der Feuerwehr die neuesten Erkenntnisse zur Ersten Hilfe zu lernen und bei Notwenigkeit auch anwenden zu können? So melde Dich bitte bei Feuerwehr Rheinfelden, Aktuariat, Riburgerstrasse 8, 4310 Rheinfelden, Telefon 061 833 80 10. Wir würden uns freuen dich kennen zu lernen.