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Gebäude und Strassen Kenntnisse

Viele Feuerwehrleute fahren im Alltag keine grossen, schweren und langen Fahrzeuge. Deshalb müssen alle Fahrer mehrmals jährlich die Übungen der Fahrer besuchen, um Routine zu bekommen bzw. diese zu behalten. Damit alle profitieren können, werden diese Fahrübungen in sieben Kleingruppen, welche jeweils an verschiedenen Abenden üben, durchgeführt.

Die letzte Übung stand ganz unter dem Motto Gebäude und Strassenkenntnisse vertiefen, repetieren und dabei Fahrpraxis erhalten. Gefahren wurde in 2er Teams, Fahrer und Beifahrer, wobei der Beifahrer als Navigator tätig war. Die Auswahl des Fahrzeuges konnte selbständig gewählt werden, je nach Führerschein und je nach eigenem Fahr-Bedarf.
Die Übungsleitung hatte pro Gruppen ein Dossier zusammengestellt, mit 33 zufälligen Adressen in den Ortsgebieten Rheinfelden, Möhlin und Kaiseraugst. Ziel der Übung war es die notierten Adressen mit Ortskenntnis anzufahren. War dies nicht möglich, durfte der QR-Code auf dem Aufgabenblatt gescannt werden und die Anfahrtsroute wurde angezeigt (oder man nahm Google-Maps zu Hilfe). Die Adressen befanden sich verteilt im Industriegebiet mit guter Zugänglichkeit, in schmalen Quartierstrassen und auch in der Altstadt von Rheinfelden. Je nach Wahl des Feuerwehrfahrzeuges war es teilweise in den Quartierstrassen entsprechend spannend, ob eine Durchfahrt zwischen den geparkten Autos und den Hecken, Mülltonnen etc. überhaupt machbar ist. Wenn die Adressen der Reihe nach (vorwärts oder rückwärts) angefahren wurden, ergab sich eine sinnvolle Route. So konnten nach einer Runde die Positionen getauscht werden und die Route nochmals abgefahren werden. Bei Bedarf konnte sogar das Fahrzeug getauscht werden. Dadurch erhielten beide Fahrer die Möglichkeit Ihre Ortskenntnisse und Fahrpraxis zu verbessern.

Für mich als nicht Fahrer, war dies eine spannende Übung, denn auch als «nur» Beifahrer kann man von dieser Ortskenntnis-Übung profitieren und sieht auch mögliche Schwierigkeiten, welche bei der Zufahrt mit grossen, langen Fahrzeugen vorhanden sein können.

Bericht: Sandra Baumgartner