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Schlussübung Feuerwehr Rheinfelden

Schlussübung Feuerwehr Rheinfelden

Rheinrettungsdienst setzt erstmals Neufundländerhund zur Rettung ein Die Feuerwehr Rheinfelden besitzt zwei Rettungsboote. Das Stammboot Zähring 81 mit dem Namen “Anita” ist leider seit dem Vandalenakt Anfangs Oktober ausser Gefecht gesetzt und liegt zur Zeit in der Werft für die Schadensaufnahme. Der Schaden ist so hoch, das er eventuell einem Totalschaden nahe kommen kann.

 

Das zweite Boot (Zähring 82, ein Gummiboot mit Motor) ist normalerweise im Schwimmbad Rheinfelden stationiert. Zähring 82 wird mehrheitlich für den unteren Teil des Rhein-Abschnittes 1 in Einsatz gebracht, unterstützt aber auch das Boot Zähring 81 flussaufwärts. Der Rhein-Abschnitt 1 erstreckt sich über rund 8 km, weshalb mehrere Boote im Einsatz notwendig sind, da der schnellstmögliche Zeitpunkt des Eintreffens eines Bootes bei der zu rettenden Person entscheidend für den Erfolg ist.

Im Einsatz arbeiten der Rheinrettungsdienst der Feuerwehr Rheinfelden Schweiz, die Bootsführer und Taucher des DLRG der Ortsgruppe Bad. Rheinfelden, Führungselemente der Feuerwehr Rheinfelden Schweiz und der Feuerwehr Bad. Rheinfelden auf und am Rhein eng zusammen.

 

Die Übungssituation sah vor, dass eine Person ins Wasser gesprungen war, aber sich dabei verletzte und es diese zu retten galt. Nach der erfolgreichen Rettung und der Übergabe an der Patientenübergabestelle Schifflände war es ein Kajakfahrer, welcher in Bedrängnis kam und nach Hilfe schrie. Zuerst wurde der Fahrer gerettet und anschliessend das Kajak. Dies kommt doch immer wieder vor, dass sich Boote oder Pontons selbstständig machen und vom Rheinrettungsdienst wieder “eingefangen” werden.

 

Ausgerechnet zur Schlussübung war auch noch der Motor am Boot der DLRG (Deutsche Lebensrettungs-gesellschaft) defekt, sodass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit leider nicht gezeigt werden konnte.

 

Die Sanitäterin Daniela Uebelhart hat mit Ihrer Hündin Lesley dieses Jahr hart gearbeitet. Die Neufundländerin ist 4 Jahre alt und soll bei zukünftigen Rettungen von Menschen auf dem Rhein auch zum Einsatz kommen. Heute zeigte Sie ihr Können.In ihren Heimatorten werden die bis zu 80 Kilogramm schweren Neufundländer in Wasserarbeitsgruppen (Vereinen) dazu ausgebildet, Puppen, Boote und Menschen aus dem Wasser zu ziehen. Dabei können die Hunde, die zwischen den Zehen sogar kleine Schwimmhäute haben, bis zum Achtfachen ihres eigenen Körpergewichts ziehen.

 

Strassenrettung durch die Pioniere Hydraulische Bergungssysteme unter Hochdruck helfen die harten Bauteile von einem Personen-, einem Lastwagen, einem Bus oder sogar einem Eisenbahnwagon zu „knacken“ und eingeklemmte Personen somit schonungsvoll, aber auch so schnell wie möglich aus der unschönen Situation zu befreien. Eine permanente Abstimmung durch den Rettchef der Feuerwehr mit der medizinischen Betreuung, welche durch die Sanität 144 oder die Feuerwehrsanitäter sichergestellt wird, hilft den Einsatz meistern.

 

Die für die Übung gestellte Ereignissituation stellte die Einsatzkräfte von Rheinfelden vor grosse Herausforderungen. Ein PW war unter einem Baubagger eingeklemmt und es galt die Insassen möglichst schnell aus dem stark havarierten Fahrzeug zu bergen und der Sanität zu übergeben. Schwergewichte waren die ruhige, sowie leise Kommunikation und die sichere Handhabung der Geräte. Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde durch Sicherung des Fahrzeuges gegen abrutschen oder wegrollen sicher gestellt, dass sich während der Arbeiten nichts mehr unkontrolliert bewegen konnte. Während diesen zeitaufwändigen Sicherungsarbeiten wurde der Patient immer betreut. Auf die Sicherheit für den Patienten und natürlich auch für die Helfer wurde sehr grossen Wert gelegt. Ist doch zum Beispiel ein während den Rettungsarbeiten plötzlich losgehender Airbag (heute sind je nach Fahrzeugtyp bis zu acht Airbags eingebaut) ein grosses Risiko, dass sich die in diesem Moment vor dem Airbag befindende Person verletzen kann.

 

Brandbekämpfung am historischen Rathaus Der Brandausbruch im Innenhof des Rathauses liess Schlimmes ahnen. Das imposante Rathaus mit seiner barocken Fassade und den Wappen, dem trutzigen Turm, der Gerichtslaube und dem schönen Innenhof mit der stolzen Freitreppe wurden von Rauchschwaden verschleiert. Diverse Rettungen von Personen wurden mit höchster Priorität befohlen und die Brandbekämpfung so schnell als möglich in Angriff genommen.Zur Rettung wurde auch die Autodrehleiter eingesetzt, welche gerade in der Altstadt mit dem abknickbaren Teil im oberen Drittel unersetzbare Dienste leisten kann. Bei der Brandbekämpfung galt es genügend Schlauchvorrat bereit zu legen und die Rohrführergrundsätze einzuhalten.

 

….und am Schlussfest Am folgenden Apéro und Nachtessen im Magazin Riburgerstrasse, welches übrigens nächstes Jahr 10 Jahre alt wird, hatten die Gäste, Angehörige und Feuerwehrleute sich einiges zum vergangenen Feuerwehrjahr und seinen vielen Einsätzen im 2009 zu erzählen. Während Bilder und Filme der vergangenen 365 Feuerwehrtage mehr im Hintergrund gezeigt wurden, standen die Ehrungen und Beförderungen sicherlich im Vordergrund. Werner Hassler ist in der Gemeindeführung für die Feuerwehr Rheinfelden zuständig und gibt nun nach erlebnisreichen zwölf Jahren diese Aufgabe weiter. Er führte in seiner Abschiedsrede markante Meilensteine auf, worauf er die Nennung  und seine Beförderung zum Feuerwehrmann ehrenhalber entgegen nehmen konnte.

Ehrungen:

Sandra Baumann 10 Jahre Claudio Besenzoni 10 Jahre Daniel Wunderlin 30 Jahre

Beförderungen:

Sandra Uebelhart zum Gefreiten Monika Hoffmann zum Gefreiten Philipp Büchele zum Korporal

FACTS 2009

[twocol_one]Anzahl Feuerwehrangehörige:[/twocol_one] [twocol_one_last]85 (Stand Liste AGV)[/twocol_one_last] [twocol_one]Einsätze im 2009 waren es 65 (bis zum 06.11.09)[/twocol_one] [twocol_one_last](Im Vergleich zu 58 Einsätze im 2008)[/twocol_one_last] [twocol_one]Brand:[/twocol_one] [twocol_one_last]14 Einsätze[/twocol_one_last]

[twocol_one]Brandmeldeanlage BMA:[/twocol_one] [twocol_one_last]21 Einsätze[/twocol_one_last] [twocol_one]Oel:[/twocol_one] [twocol_one_last]3 Einsätze[/twocol_one_last] [twocol_one]Unfallrettung:[/twocol_one] [twocol_one_last]3 Einsätze[/twocol_one_last]

[twocol_one]Tierretuung:[/twocol_one] [twocol_one_last]1 Einsatz[/twocol_one_last] [twocol_one]Wasser:[/twocol_one] [twocol_one_last]5 Einsätze[/twocol_one_last]

[twocol_one]Div. Hilfeleistungen:[/twocol_one] [twocol_one_last]10 Einsätze[/twocol_one_last] [twocol_one]Rheinrettungsdienst:[/twocol_one] [twocol_one_last]8 Einsätze[/twocol_one_last] [divider] Es waren gesamthaft 567 Mann im Einsatz.

Es wurden 1251 Einsatzstunden geleistet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Simon Ertler

 

 

 

 

Bilder: Feuerwehr Rheinfelden

Intensivausbildung der Feuerwehr Sanität

Intensivausbildung der Feuerwehr Sanität

Die Angehörigen des Sanitätszuges der Feuerwehr Rheinfelden werden vom Ressortchef Philipp Büchele an vier Detailausbildungen pro Jahr fachtechnisch auf dem neuesten Ausbildungsstand gehalten. Nur so können die SanitäterInnen im Falle eines eintretenden Ernstfalles während einer Übung oder einem Einsatz die gute Betreuung der AdF (Angehörige der Feuerwehr) sicherstellen. Sie sind verantwortlich für die medizinische und psychologische Betreuung der AdF’s,  aber auch für die in einem Ereignis betroffenen Personen.

 

Zu dem Ausbildungstag mit dem modernen Ernsteinsatzmaterial kamen auch die Feuerwehr SanitärInnen der Nachbarfeuerwehr Möhlin in den Ausbildungssaal der Feuerwehr nach Rheinfelden.

 

Insgesamt wurden 11 AdF am Samstagmorgen durch zwei Instruktoren der Emergency Schulungszentrum AG aus Zofingen kompetent durch die Themen BLS (Basic Life Support = Lebensrettende Sofortmassnahmen) und AED (Automatischer externer Defibrillator) geführt. Nach erfolgter Theorie wurde nach dem neuen Patientenbeurteilungssystem ABC(D) an vier Dummys mit und ohne Hilfsmittel gearbeitet. Die Feuerwehr Möhlin besitzt bereits einen AED. Die Feuerwehr Rheinfelden wird im nächsten Jahr einen beschaffen.

 

Am Nachmittag übermittelten die zwei Rettungssänitäter die Theorie und Ihre Erfahrungen zu Bergungs- und Rettungsmitteln. Die der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Mittel sind: der Halskragen zur Stabilisierung der Wirbelsäule, das Rettungsbrett zur Rettung von Personen aus einem Auto, das Bergungskorsett zur Rettung von Personen in schwierigen Lagen, die Schaufeltrage und Vakuummatratze zur Stabilisierung und dem Transport von am Rücken verletzten Personen. Weitere Themen wie Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen sind auf Seite der TeilnehmerInnen auf grosses Interesse gestossen.

 

Wie wichtig diese gute und intensive Ausbildung ist, zeigte erneut der Verkehrsunfall zwischen Möhlin und Rheinfelden vom vergangenen Donnerstag. Die Feuerwehr traf als erste Rettungsorganisation am Unfallort ein. Die SanitäterInnen übernahmen sofort den Auftrag der Betreuung der verletzten Person. Bis zum Eintreffen der aus Liestal kommenden Ambulanz wurden in Absprache mit dem technischen Rettchef folgende Massnahmen umgesetzt; die Lebensrettenden Sofortmassnahmen wurden durchgeführt und ein Halskragen zur Stabilisierung der Halswirbelsäule am Patient angebracht. Anschliessend wurden die RettungssanitäterInnen in ihrer Arbeit weiter unterstützt.

 

Bist Du daran interessiert, in einem Team der Feuerwehr die neuesten Erkenntnisse zur Ersten Hilfe zu lernen und bei Notwenigkeit auch anwenden zu können? So melde Dich bitte bei Feuerwehr Rheinfelden, Aktuariat, Riburgerstrasse 8, 4310 Rheinfelden, Telefon 061 833 80 10. Wir würden uns freuen dich kennen zu lernen.

 

 

 

 

Atemschutz in Sisseln

Atemschutz in Sisseln

Übung vom 04.09.2009

Schwergewicht dieser Übung war, Rohrführertraining unter Atemschutz. Atemschützler der Feuerwehren Rheinfelden, Möhlin-Zeinigen und der Löschgruppe Areosol Möhlin, übten gemeinsam auf dem Brandplatz der DSM Sisseln verschiedene Löschtechniken. Am ende des Abends nach einer kurzen Einsatzübung gab es anschliessend, im Feuerwehr Magazin von Möhlin noch eine kleine Verpflegung.

 

 

 

 

 

 

 

Pio Übung vom 11.09.09

Pio Übung vom 11.09.09

Die letzte Pio-Übung gestaltete sich als Einsatzübung. An einer Kreuzung in Rheinfelden, ereignete sich ein Verkehrsunfall, wobei sich das verunfallte Fahrzeug überschlug und auf einer 1 Meter hohen Mauer, auf dem Dach zum liegen kam. 2 Personen verletzt und eingeklemmt, so das Übungs-Szenario. Auf einem Nebenarbeitsplatz musste mit Hilfe vom grossen Trennjäger, ein Grill aus zwei Stahl-Fässern geflext werden.

Mit Hilfe kniffliger Abstützungen und Hebetechniken, konnten anschliessend die Rettungen ausgeführt werden. Ein Highlight an diesem Abend war sicherlich die Übungsbesprechung am Ende der Übung, die musste nämlich in verschiedenen Rollen von 4 Gruppen inszeniert werden. Dazu zählt auch, die anschliessende Wurst vom selbst gebauten Grill.

 

 

 

 

 

 

 

 

Maschinisten Übung vom 21.08.09

Maschinisten Übung vom 21.08.09

Wassertransport Autobahnzoll A861

An dieser Übung sollte grundsätzlich getestet werden, wie viel Wasser mittels einem Wassertransport vom Rhein auf die Autobahnbrücke A 861/ A98 zur Zollanlage gefördert werden kann.

 

Übungsziele waren die korrekte Bedienung von Universallöschfahrzeug (ULF), Löschpumpe Typ 4 (LöPu), Ausgleichsbecken und die Wasserabgabe nach Angaben Einsatzleiter und Übungsleitung. Die Schlüsselstellen waren: die optimale Positionierung der Boote, das Verlegen der Schläuche vom Rhein zum Schadenplatz und die Zusammenarbeit mit dem DLRG, sowie der Feuerwehr Warmbach.

 

Das Übungsszenario sah vor, dass eine grössere Havarie auf dem Lastwagenparkplatz auf der Schweizer Seite der Zollanlagen und daraus ein Brand entstanden war. Zudem drohte das in diesem Gebiet mit einer 125er Ringleitung ausgestattete Hydrantennetz zusammenzubrechen.

 

Das Rheinrettungsboot der Feuerwehr Rheinfelden und das Boot der DLRG Badisch Rheinfelden wurden zu diesem Zweck jeweils mit einer MS Pumpe Typ 2 ausgerüstet. Von den Booten wurde mit je zwei 75er Schläuche das Wasser vom Rhein über das ca.4m hohe Rheinbord zum Veloweg in 2 Ausgleichsbecken gefördert. Von den beiden Ausgleichsbecken bezog dann die Löschpumpe das Wasser und förderte dies über eine 110er Leitung als Zubringer zum Universallöschfahrzeug . Von dort aus wurde mit zwei 75er Leitungen der grosse Wasserwerfer auf dem Anhänger gespiesen und anschliessend auch der Monitor auf dem Dach vom ULF. Dieser Wassertransport konnte unter einer Stunde erstellt werden, was sehr gut ist und es wurden 3000l/min Wasser konstant bei 8 Bar gefördert. Es zeigte sich, dass selbst an der sehr schwer zugänglichen Rheinstelle unter der Autobahnbrücke ein Wassertransport möglich ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pio Übung vom 19.06.09

Pio Übung vom 19.06.09

Am Freitag dem 19.06.09 fand die zweite, der insgesamt drei Übungen in diesem Jahr statt.Schwergewicht dieser Übung war eine Autosicherung in Hanglage und retten unter schwierigen Bedingungen. Als erstes wurden die Anwesenden in zwei Gruppen eingeteilt und je einem Arbeitsplatz zugewiesen. Alle vorhandenen Mittel durften eingesetzt werden, um die Fahrzeuge in ihrer Lage so zu sichern, dass ein weiteres Arbeiten möglich wurde. Nach der Sicherung wurde die Arbeit beider Gruppen gemeinsam besprochen und die Arbeitsplätze getauscht. Nun durfte die Rettung der Patienten stattfinden. Die Rettchefs überlegten sich Ihren Rettweg und führten gemeinsam mit Ihren Gruppen die schwierige Rettung aus.