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Ortskenntnisse

Ortskenntnisse

Ortskenntnisse

Am Dienstag war richtig was los: Volles Programm! Die Neueingeteilten hatten ihre Übung, gleichzeitig wurde auch die Autodrehleiter beübt. Zudem führte der Verkehrszug eine eigene Übung zum Thema Ortskenntnisse durch.

Zum Einstieg durfte jeder einzeln auf verschiedenen Blättern diverse Strassennamen eintragen – natürlich nicht die bekannten Hauptstrassen, sondern bewusst ausgewählte, weniger geläufige Kartenausschnitte. Danach galt es, in zwei Gruppen auf einem Plan Umleitungen zu erstellen – inklusive Angaben, wie viele Angehörige des AdFVZ benötigt würden und wie der Verkehr geführt werden sollte.

Nach diesem eher theorielastigen Teil ging es mit zwei Fahrzeugen raus auf ein paar Quartierstrassen. Ziel war es, die erarbeiteten Umleitungen praktisch zu testen. Der Fokus lag darauf, statt einem AdFVZ den Schaltplan der Ampelanlage zu nutzen.

Leider kam es nicht ganz wie geplant: Nach dem Sichern der Einsatzstelle konnte das Schloss zur Schalttafel der Ampel bei der Bahnhofskreuzung nicht geöffnet werden – zu verdreckt, der Schlüssel passte nicht. Also packten wir wieder alles zusammen und fuhren zur Kohlplatzkreuzung, wo wir zumindest noch einen kurzen Blick auf den Schaltplan der dortigen Ampel werfen konnten.

Nach rund zwei Stunden war die Übung beendet – Ziel erreicht, Übung erfüllt.

Besten Dank an alle für die aktive Teilnahme!

Brandbekämpfung und Rettungsdienst für neue Feuerwehrleute

Brandbekämpfung und Rettungsdienst für neue Feuerwehrleute

Brandbekämpfung und Rettungsdienst für neue Feuerwehrleute

Am Mittwoch 02.04.2025 fand die erste Übung für die Neuen der Feuerwehr Rheinfelden statt. Im März haben sie einen zweitägigen Grundkurs zum Erlernen vom Feuerwehr-Grundhandwerk besucht. Nun liegt es an der eigenen Feuerwehr, die Neuen Mitglieder weiter zu schulen und deren Wissen weiter auf- und auszubauen. Somit stand die erste Übung ganz unter dem Zeichen, das bereits Erlernte aufzufrischen und zu vertiefen.

Der erste Teil fand zum Thema Brandbekämpfung statt. Zuerst gab es eine Führung rund um unser Tanklöschfahrzeug (TLF), damit jede und jeder sehen kann, was hat es alles für Material auf dem Fahrzeug und wo kann ich es finden. Danach ging es ans Erstellen der Leitungen um das «brennende» Fahrzeug (supponiert) zu löschen und den Velounterstand zu halten. Aber welche Leitung war nochmals für was? Transportleitung oder doch Druckleitung und welche Einstellungen waren es beim Strahlrohr? Der Übungsleiter fungierte als Einsatzleiter während die beiden Gruppenführer ihre Befehle bei ihm abholten und mit der anwesenden achtköpfigen Mannschaft ausführten. Dabei versuchten die Gruppenführer etwas Schwung und Tempo in den Aufbau zu bringen, jedoch auch das Wissen korrekt zu vermitteln. Es hat alles bestens funktioniert und auch das Retablieren unter Zeitdruck hat geklappt.

Im zweiten Teil des Abends ging es um den Rettungsdienst mit Leitern. Dabei wurde das Stellen der Leitern aber auch das Retten von Personen über die Leitern angeschaut. Es wurde in zwei Gruppen gearbeitet, die einen mit der Schiebeleiter mit Stützen und die anderen mit der Schiebeleiter ohne Stützen.

Die erste Herausforderung war, wie bekommen wir die jeweilige Leiter vom entsprechenden Fahrzeug? Von der Übungsleitung wurden uns dazu die notwendigen Kniffe und Tricks gezeigt. Als die Leitern endlich von den Fahrzeugdächern geholt waren, konnte es mit den Posten losgehen.

Bei der Schiebeleiter mit Stützten ging es vor allem um die Handhabung, wie eine Leiter aufgestellt und bedient wird. Und was war das nun nochmals mit den Stützen? Wo kommen diese hin und was muss ich genau tun, wenn ich an der Stütze bin? Dazu wurden mehrere Leiternstellungen am Gebäude geübt.

Bei der Schiebeleiter ohne Stützen stand der Fokus auf dem Retten von Personen aus dem Gebäude. Dazu wurde die Leiter einmal korrekt gestellt. Danach durften zwei Personen über die Leiter ins Gebäude einsteigen, während die anderen beiden den Leiternfuss weiter sicherten. Im Gebäude galt es zuerst einen Fixpunkt an der Leiter zu erstellen. Danach wurde an der zu rettenden Person die Brustbindung ausgeführt und mittels Karabinerbremse gesichert. Die Person konnte so sicher über die Leiter nach unten klettern. Diese Übung wurde so oft durchgeführt, bis jede und jeder einmal als Patient oder als Retter eingesetzt war.

Als Abschluss galt es die Brustbindung im Zweierteam unter Zeitdruck zu erstellen. Alle Gruppen haben dies super gemeistert.

Als Fazit zu dieser Übung kann gesagt werden, es ist viel Wissen vom Kurs hängen geblieben und darauf kann aufgebaut werden. Die Anwesenden waren sehr motiviert dabei und haben sich interessiert eingebracht. Danke an alle, die sich entschlossen haben bei uns Feuerwehrdienst zu leisten und aktiv mitzumachen.

Bericht: Sandra Baumgartner

Maschinistenübung «Wer kein Kopf hat, läuft zweimal»

Maschinistenübung «Wer kein Kopf hat, läuft zweimal»

Maschinistenübung «Wer kein Kopf hat, läuft zweimal»

Die erste Übung der Maschinisten in diesem Jahr stand ganz unter dem Motto «Wer kein Kopf hat, läuft zweimal». Die Schwerpunkte des Abends lagen auf der Motorspritze (MS) Typ 2 als Druckverstärkung ab Hydrant und den Material- und Fahrzeugkenntnissen.

Nach der Begrüssung durch die Übungsleiter wurden die Anwesenden auf zwei Gruppen aufgeteilt und zu den beiden vorbereiteten Posten geschickt.

Als erster Posten stand bei mir «Fahrzeugbedienung und Materialkenntnis» auf dem Programm. Zur Verfügung standen uns das Tanklöschfahrzeug (TLF), das Pionierfahrzeug (PIF) und der Schlauchverleger (SVF). Die erste Aufgabe für die Gruppe bestand darin, sämtliches Beleuchtungsmaterial von den drei Fahrzeugen zu holen und den Platz für die nächste Übung taghell auszuleuchten. Jede noch so kleine Stablampe, aber auch die Kerze, das Beleuchtungsmodul vom PIF und die Dachscheinwerfer der Fahrzeuge wurden benötigt. Kurz gab es Fragezeichen in den Augen der Teilnehmer, als von den acht Scheinwerfern nur einer Licht hatte und die anderen nicht. Schnell war jedoch klar, dass genau dieser eine Scheinwerfer an der Steckdose vom PIF angeschlossen war, welche Dauerstrom liefert.

Nach dem alles eingerichtet und ausgeleuchtet war, erhielten wir die zweite Aufgabe von Kevin. Dazu wurde die Gruppe nochmals halbiert, die eine Hälfte bekam eine Einzelaufgabe, während die andere Hälfte als Gruppe arbeiten konnte.

Für die Einzelarbeit erhielten die Teilnehmer je drei Blätter mit einem Raster und der Aufschrift ZLF, PIF und SVF. Ihre Aufgabe war auf dem Blatt des entsprechenden Fahrzeuges im entsprechenden Kästchen zu notieren, was sich hinter dem geschlossenen Rollladen im Fahrzeug befand. In der gleichen Zeit hatten die anderen als Gruppe ebenfalls die Aufgabe alles zu notieren, was sich hinter den geschlossenen Rollladen befindet, jedoch auf kleinen Zettel und diese mit der Schrift zum Fahrzeug an den Rollladen zu kleben. Es ging dabei um das Material hinter dem Laden aber auch um die Anzahl davon, z. B. 3 x Teilstück. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit gingen wir alle gemeinsam von Fahrzeug zu Fahrzeug und von Rollladen zu Rollladen und trugen unser Wissen zusammen. Die einen hatten mehr Wissen die anderen weniger, doch alle konnten von dieser Übung profitieren und gemeinsam haben wir das Ziel erreicht.

Am zweiten Posten beim Sportplatz Schiffacker begrüsste uns Raphael direkt mit einer Denkaufgabe. Und zwar galt es in zwei Gruppen auf dem Flipchart eine Berechnung zum Thema Druckverstärkung und Druckverlust anzustellen. Ausgangslage war eine Distanz von 800 Metern vom Hydranten bis zum Ziel und 2 Meter Höhendifferenz zu überwinden. Der Hydrant wies einen Abgangsdruck von 2 bar aus und am Ziel musste ein Druck von 8 bar vorhanden sein. Es sollten Varianten mit einer MS oder zwei sowie mit bzw. ohne Ausgleichsbecken berechnet werden. Die verschiedenen Lösungen und Varianten wurden gemeinsam besprochen. Danach ging es noch an das praktische Umsetzen und Ausprobieren. Dazu waren zwei Posten mit ähnlichem Aufbau vorhanden (je eine MS mit Leitungen ab Hydrant und Rückschläger). Es ging darum die korrekte Inbetriebnahme und Bedienung der MS zu üben, sowie die Druckverstärkung von der MS via Druckleitungen oder Transportleitung auf zwei Strahlrohre zu erreichen.

Pünktlich konnte die Übung beendet werden und die Ziele wurden an beiden Posten erreicht.

Besten Dank den beiden Übungsleitern für die Vorbereitung und Durchführung der spannenden Posten!

Bericht: Sandra Baumgartner

Heissausbildung in Eiken

Heissausbildung in Eiken

Heissausbildung in Eiken

Bereits um 18 Uhr trafen sich die neuen Atemschutzträger im Magazin, um nach Eiken zur Heissbrandausbildung zu fahren. Zahlreiche Helfer waren ebenfalls anwesend – es hätte beinahe eine Eins-zu-eins-Betreuung geben können.

Während die Atemschutzverantwortlichen eine Einführung in die Sicherheitsbestimmungen des Brandhauses gaben, waren die Helfer damit beschäftigt, die Brandstellen einzurichten, sodass die ersten Feuer bereit zum Löschen waren. Als Erstes wurde die korrekte Türöffnung geübt und zum Brandherd vorgerückt. Die Teilnehmer sollten die Hitze spüren und sich daran gewöhnen. Anschliessend wurde die Löschtechnik mehrfach trainiert. Nicht nur für die Neuen, sondern auch für die Lektionsgeber und Helfer war es eine anstrengende Erfahrung.

Nach zwei Stunden am Feuer musste das gesamte Equipment gereinigt werden – vom Helm über die Atemschutzmaske, das Atemschutzgerät bis hin zu Handschuhen und Stiefeln. Auf der Rückfart war es deutlich ruhiger als auf der Hinfahrt; die Teilnehmer waren erschöpft. Im Magazin mussten dann noch die Masken und Lungenautomaten in die Waschmaschine.

Zum Abschluss durfte natürlich das obligatorische Joghurt nicht fehlen.

Besten Dank an alle für diesen lehrreichen Abend!

Feststellen, Beurteilen, Entscheiden und Einsatztraining

Feststellen, Beurteilen, Entscheiden und Einsatztraining

Feststellen, Beurteilen, Entscheiden und Einsatztraining

Am Montag erwartete die Offiziere, das Kader und den Stab eine besondere Herausforderung. Fünf Ereignisse, fünf unterschiedliche Szenarien, die es zu bewältigen galt. Während sich die Offiziere und das Kader auf das Feststellen, Beurteilen und Entscheiden konzentrierten, lag der Fokus des Stabs auf dem Führen der Lagekarte und des Journals.

Die erste Alarmmeldung liess nicht lange auf sich warten, “Brand-Klein in Rheinfelden, Rheinuferweg 32. Schopf in Flammen.” Beim Eintreffen stand das Pontonierhäuschen bereits lichterloh in Flammen. An eine Rettung war nicht zu denken, dafür waren die engen Platzverhältnisse eine Herausforderung. Schnell entschieden wir uns, den Zutritt zu verhindern, die Vegetation zu schützen und den Schopf unter Atemschutz zu löschen. Das Wasser war reichlich vorhanden, aber die Leitungen mussten über lange Distanzen gezogen werden.

Kaum war das Feuer unter Kontrolle, schrillte die nächste Meldung in unseren Funkgeräten: “Brand-Klein, Eibenweg 12. Rauch aus Waschmaschine.” Schon beim Anrücken wurde klar, dass die Zugänglichkeit erneut ein Problem darstellte. Mit den Fahrzeugen kamen wir nicht direkt an den Einsatzort. Wir waren uns jedoch einig: Der Zutritt musste verhindert, eine Person aus dem oberen Stockwerk gerettet und der Brand im Keller unter Atemschutz bekämpft werden. Der Rauch hatte sich bereits überall ausgebreitet, doch unsere Strategie ging auf.

Noch während wir durchschnauften, kam die nächste Herausforderung: “Technische Hilfeleistung, Baslerstrasse 72. Parkplatz, Benzin läuft aus” Beim Eintreffen sahen wir, dass das Benzin bereits in den Rhein geflossen war. Sofort wurde ein dreifacher Brandschutz aufgebaut, das auslaufende Benzin aufgefangen und der Rheinrettungsdienst alarmiert. Zusätzlich informierten wir das Amt für Umwelt und überlegten, ob das Löschboot aus Birsfelden mit einer Ölsperre benötigt würde. Die Feuerwehr Rheinfelden hatte zwar eigene Ölbinder für Gewässer, doch es war unklar, ob diese ausreichen würden. Die Situation erforderte schnelles und überlegtes Handeln.

Noch kaum verschnauft, ging es weiter: “BMA, in Rheinfelden, Baslerstrasse 10, Salmenpark Parking” Beim Eintreffen überprüften wir die Pläne und lokalisierten die Ursache des Alarms. Ein Ticketterminal hatte Feuer gefangen. Da es sich um einen Elektrobrand handelte, gab es zwar viel Rauch, aber die Sprinkleranlage war nicht aktiviert worden. Ein Atemschutztrupp öffnete das Terminal mit einer Druckleitung und löschte den Brand.

Der nächste Einsatz liess nicht lange auf sich warten: “Strassenrettung, in Rheinfelden, Jakob-Strasser-Weg 1. Fahrzeugbrand, eingeklemmte Person” Ein Fahrzeug war gegen eine Treppe geprallt, der Fahrer eingeklemmt, im Motorraum brannte es bereits. Während die einen das Gebäude mit einer Druckleitung schützten, wurde das Feuer gelöscht. Gleichzeitig begannen wir mit der Rettung der eingeklemmten Person. Ein Wettlauf gegen die Zeit, doch das koordinierte Zusammenspiel funktionierte reibungslos.

Die letzte Alarmmeldung des Abends traf ein: “Brand-Mittel, in Rheinfelden, Riburgerstrasse 8, Fahrzeugbrand” Einige vermuteten das Gesundheitszentrum Fricktal, doch es war der Schlauchverleger der brannte. Das Szenario gab vor, dass im Obergeschoss zeitgleich eine Party mit 60 Personen statt fand, welche nicht direkt betroffen waren. Die erste Herausforderung war die Einsatzleitung zu bestimmen. Kaum entschieden, wurden Leitungen gelegt und mit den vorhandenen Mitteln versucht, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Unterstützung wurde fiktiv aus Badisch Rheinfelden, Frick und Möhlin angefordert.

Es wurde in unserer Gruppe viel diskutiert und gelacht, es hat Spass gemacht. Besten Dank der Übungsleitung fürs Vorbereiten der Übung.

Erste Schritte in der Feuerwehrwelt

Erste Schritte in der Feuerwehrwelt

Erste Schritte in der Feuerwehrwelt

Vor ein paar Monaten, fanden sich Neuzuzüger und Jahrgänger im Saal im Magazin Rheinfelden ein, um sich über die Aufgaben der Feuerwehr zu informieren.
Jene, welche sich zum Feuerwehrdienst entschieden haben, wurden eingekleidet und hatten bereits ihre erste Gesamtfeuerwehrübung.
Nun stand am Freitag und Samstag der Einführungskurs für Angehörige der Feuerwehr in Möhlin an. Unter der Leitung der Klassenlehrer wurden die angehenden AdF in Materialkenntnisse, Brandbekämpfung, Rettungsdienst, und Technische Hilfeleistung ausgebildet.

Zwei intensive Tage sind nun vergangen und das gelernte am Kurs, wird nun in weiteren Übungen für die Neueingeteilten vertieft, so dass dann ab der Wurst- und Brotübung der Übertritt erfolgt und somit auch die Aufschaltung auf die Alarmierung.

Besten Dank für euer Engagement und wir wünschen euch noch viele spannende und tolle Übungen.