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Atemschutzübung

Atemschutzübung

Atemschutzübung

Im Aufgebot für die erste Atemschutzübung stand diverse Male Postenarbeit, dies kann alles mögliche sein. So hatten wir schon diverse sportliche Aktivitäten an der ersten Übung oder auch Ausbildungssequenzen. Daher ist man immer gespannt, was einem am Abend geboten wird. So auch an diesem Abend. Nach der Begrüssung wurden wir aufgeteilt in mehrere Atemschutztrupps. Jeweils zwei Zweier-Trupps starteten auf dem gleichen Posten und pro Posten konnten diverse Punkte gesammelt werden.

Wir hatten einen eher gemütlichen Posten erwischt, dies sollte sich dann im Verlauf des Abends dann noch rächen. Bei unserem ersten Posten hiess es innerhalb einer Minute Einsatzbereit, sprich Atemschutzgerät und Maske angezogen. Dies klappte nicht auf anhieb, somit das ganze wieder abgezogen und nochmals von vorne. Beim zweiten Mal funktionierte dies Problemlos und wir durften diverse Fragen zum Atemschutz beantworten.

Der nächste Posten war dann schon eher praktischer Natur, so durften wir schauen, wer schneller eine Schaumleitung aufgebaut und Wasser abgibt. Hier kamen wir schon das erste mal ins Schwitzen, denn man möchte ja schliesslich gewinnen. Im Anschluss daran, gabs den ersten Flaschenwechsel, einer von vielen.

Weiter ging es im Atemschutzraum. Tischtennis unter Atemschutz, zwei mal 10 Minuten, auch hier floss der Schweiss und am Ende der beiden gespielten Partien hiess es wieder: Flaschenwechsel.

Feuerwehrleute tragen bei einem Einsatz viel Material, vor allem wenn man im Atemschutz mitmacht. Nebst den ca. 20 Kilo Ausrüstung kann es sein, dass man Personen oder Material mit sich herumträgt. Dies sollte an diesem Posten simuliert werden. Jeder Atemschutzgerätegträger musste über eine gewisse Distanz zwei Bidon Schaumextrakt tragen, danach im jeweiligen Trupp eine Strecke zurücklegen mittels zwei Europaletten. Diese musste jeweils von hinten nach vorne kommen, damit man den nächsten Schritt machen kann. Am Ende wieder alles retour. Flaschenwechsel.

Der Abschluss bildete Smolball, ein Spiel mit einem Art Tennisschläger und einem Softball. Zwei Teams treten gegeneinander an und der Ball darf mit dem Schläger Jongliert oder von Spieler zu Spieler weitergegeben werden. Ziel des Spiels war, mehr Tore zu erzielen wie das andere Team.

Nach dem Spiel mussten noch die Atemschutzgeräte retabliert werden und es erfolgte eine Rangverkündigung, diese war aber eher nebensächlich, denn am Ende war das Augenmerk eher auf das obligate Joghurt gerichtet.

Eine tolle und kurzweilige Übung.

Kaderprobe

Kaderprobe

Kaderprobe

Die Kaderübung ging am vorletzten Montag zum letzten Mal gestaffelt über die Bühne. So startete die zweite Gruppe als erstes in eine Einzelarbeit, bei der das Kader Ihr Wissen bezüglich Reglement Basiswissen überprüfen konnte, auch für gestandene Offiziere gab es die eine oder andere Knacknuss bei den Fragen. Durch das lösen der Fragen, kann jeder selber die Schlüsse daraus ziehen, welche Kapitel jeder einzelne im Reglement nochmals anschauen sollte.

Im Anschluss an die Einzelarbeit war Teamwork gefragt, nach einem kurzen Einstieg zum Thema “TLF-Einsatz”. Die neuen und angehenden Gruppenführer durften in 30 Minuten eine Kurzlektion auf die Beine zu stellen mit der Unterstützung von erfahrenen Gruppenführern und Offizieren. Nach einer kurzen Präsentation der beiden Lektionen wurde eine auserkoren und durchgespielt. Trotz anfänglicher Unsicherheit des Lektionshalters, war beim Einsatz viel los und es wurden diverse Leitungen ab dem Tanklöschfahrzeug (TLF) erstellt. Solche Übungen und Lektionen sollten so oft wie möglich genutzt werden um zu üben, hier ist man unter seines gleichen und man kann von den gemachten Rückmeldungen immer profitieren.

Als letzter Posten stand der Rettungsdienst auf dem Programm, bei welchem nicht nur die Leiternstellungen sondern auch die Befehlsgebung angeschaut wurden. So konnten rund um das Magazin an verschiedenen Orten die Schiebeleiter und Schiebeleiter mit Stützen gestellt werden. Zu guter letzt durfte jeder noch die Karabinerbremse demonstrieren, es konnte festgestellt werden, dass jeder dies unterschiedlich macht, aber am Ende stimmte der Knoten bei jedem. 

Nach zwei Stunden intensivem lernen und üben konnte von Seiten Lektionsgeber die Übung als erfüllt betrachtet werden und die Mannschaft in den wohlverdienten Feierabend entlassen werden.

Führungsablauf und 6 Absprachepunkte

Führungsablauf und 6 Absprachepunkte

Führungsablauf und 6 Absprachepunkte

Die Offiziers- und Stabsprobe war für einmal ein wenig anders und etwas spezieller. Denn für die Lektionen waren die Teilnehmer besorgt, so erhielten wir am Anfang die beiden Themen “Führungsablauf” und “6 Absprachepunkte” und durften in zwei Gruppen die Themen erarbeiten. So machen wir uns über die Reglemente her und studierten deren Inhalt. Nach rund 40 Minuten standen die beiden kurz Lektionen.

DasTeam “Führungsablauf” machte den Anfang und als Einstieg durften die restlichen Teilnehmer die Schlagworte “Feststellen”, “Beurteilen”, “Entscheiden”, “Handeln” und “Kontrollieren” in die richtige Reihenfolge bringen. Danach wurden die Themen, wie zum Beispiel den Führungsablauf, Führungsspirale inklusive eines kleinen Abstecher in die Befehlsgebung präsentiert. Im Anschluss daran, gab es noch ein kurzes Rollenspiel zu einem fiktiven Einsatz.

Das Team” 6 Absprachepunkte” wählte für den Einstieg in die Thematik eine ähnliche Vorgehensweise. So durften wir zu den Symbolen der Absprachepunkte, die entsprechende Beschreibung hinzufügen. Mittels einer Grossschadenlage durften die einzelne Punkte “Patienten Sammelstelle”, “Sanitätshilfestelle”, “Rettungsachse”, “Standort Einsatzleiter”, “Sammelplatz Unverletzte”, “Warteraum” eingezeichnet werden. Wie beim Team “Führungsablauf” wurde nochmals auf die Befehlsgebung nach “OAABS – Orientierung, Absicht, Auftrag, Besonderes und Standort” eingegangen.

Die Übung hat Spass gemacht, da jeder Teilnehmer sich wieder einmal in der Ausarbeitung einer kurz Lektion üben konnte zu einem Thema, welches nicht häufig gehalten wird.

Besten Dank an die Übungsleitung.

Atemschutzübung bei der DSM

Atemschutzübung bei der DSM

Atemschutzübung bei der DSM

An der letzten Atemschutzübung ging es nochmals heiss zu und her. Wir durften einen Abend lang am Brandbecken der DSM den dreifachen Brandschutz und dreifachen Löschangriff üben, wie auch die Wirkung des Pulverlöschers erleben. Nach einer kleinen Einsatzübung bei der ein Tank gekühlt und ein Feuer gelöscht werden musste ging es dann in die Bearbeitung der einzelnen Lektionen. In der ersten Lektion wurde durch den Fachlehrer Oblt Sandro Kobelt in die Thematik des Kühlen eingeführt, bei der auch die Technik und das Vorgehen angeschaut und geübt wurde.

In der nächsten Lektion wurde der Aufbau des dreifachen Brandschutzes und dreifachen Löschangriff angeschaut und insbesondere die Wirkungsweise des Pulverlöschers nochmals im speziellen geübt. Als krönender Abschluss an diesem Abend wurden in allen Becken ein Feuer entfacht, bei dieser Übung konnte das erlernte aus den letzten Lektionen nochmals intensiv geübt werden bevor es dann ans retablieren ging.

Ein toller, lehrreicher und spannender Abend, besten Dank der Übungsleitung dafür.

Bilder: Ronny Buser