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Brandschutz beim Aufstellen von Kerzen

Brandschutz beim Aufstellen von Kerzen

Präventionstipps von burny&floody

Im Innern einer Kerzenflamme kann es bis zu 1000 Grad heiss werden. Brennbares Material wie Dekorationen oder Vorhänge können diesen Temperaturen nur sehr kurzzeitig standhalten. Am besten Sie stellen die Kerze mit einem guten Abstand neben Vorhänge. Und auch brennbare Materialien legen Sie besser in genügend Entfernung hin. Ganz wichtig: Lassen Sie die Kerze nie unbeaufsichtigt brennen.

Über tausend Brandfälle im Jahr

Kerzen sind eine der häufigsten Brandursachen in der Schweiz. Jedes Jahr werden in der Schweiz über tausend Brände durch Kerzen, Zündhölzer und Rauchzeug verursacht. Ob Zimmer- oder Hausbrand: Durch Kerzen ausgelöstes Feuer lässt sich vermeiden. Sie müssen sich nur im Klaren sein, dass unbeaufsichtigte Kerzen eine Gefahr darstellen.
Eine Gefahr, die Sie eindämmen können. Verwenden Sie nicht -brennbare Kerzenständer und -halter. Die Kerze muss sicher stehen und das herunterlaufende Wachs auffangen. Verwenden Sie eine feuerfeste Unterlage und legen Sie brennbare Gegenstände in einem sicheren Abstand daneben.
Eine brennende Kerze darf nie alleine stehen gelassen werden. Löschen Sie alle Kerzen beim Verlassen des Raums!

Messer, Schere, Feuer, Licht sind für kleine Kinder nicht

Kinder sind fasziniert vom Flackern einer Kerzenflamme. Kinder erfahren zwar sehr schnell, dass Feuer ihnen selber wehtun kann. Das Verständnis für weitere Feuergefahren ist jedoch kaum entwickelt: Welche Auswirkungen eine umgekippte Kerze haben kann, ist für Kinder noch schwer nachvollziehbar. Deshalb sollten Sie Kinder nie unbeaufsichtigt in Gegenwart von Kerzen lassen. Zudem sollten Sie Kerzen, Zündhölzer und Feuerzeuge für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Teelichter (Rechaudkerzen): die unterschätzte Brandgefahr

Die kleinen runden Teelichter stellen eine besondere Gefahr dar. Sie sind winzig, flach, erzeugen eine unscheinbare, rauchfreie Flamme. Aber dieses harmlose Äussere gaukelt ein trügerisches Sicherheitsgefühl vor. Denn in Teelichtern steckt eine grosse Gefahr. Man glaubt, die Hitze durch den schützenden Alubecher im Griff zu haben. Dieser erwärmt sich bei normalem Gebrauch auf ca. 80° Celsius. Die Temperatur steigt rasant an, wenn sich die Flamme vergrössert, zum Beispiel beim Umkippen des Dochtes bei fast leerem Becher. Das flüssige Wachs wird bis zum Zündpunkt von etwa 200° Celsius erhitzt. Es kommt zu einer Selbstentzündung der gesamten Wachsmasse und der Alubecher wird ganz schnell ganz heiss. So heiss, dass Kunststoff schmelzen kann. Darum gehören auch brennende Teelichter ausnahmslos immer auf eine feuerfeste Unterlage. Und natürlich müssen sie überwacht werden.

Brandschutz und Prävention

Als Gebäudeversicherung liegt uns das Thema Brandschutz am Herzen. Deshalb möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Brände vermeiden können. Zum Beispiel eben so, indem Sie Kerzen nicht nur als romantisches Wohnaccessoire begreifen, sondern in ihnen auch eine gefährlich tickende Zeitbombe sehen.

Quelle: Aargauische Gebäudeversicherung (AGV), Bleichemattstrasse 12/14, Postfach, 5001 Aarau

Beim Kochen Brände vermeiden

Beim Kochen Brände vermeiden

Präventionstipps von burny&floody

Brandschaden: Die meisten Brände entstehen in der Küche

Drei Viertel aller Brände in der Schweiz entstehen in Privathaushalten. Und dort meistens in der Küche. Wichtigste Regel ist daher: Überlassen Sie den Herd nie sich selbst, wenn Sie am Kochen sind. Auch nicht für ein kurzes Telefonat oder um jemandem die Haustüre zu öffnen. Denn wie schnell kann Öl in der heissen Pfanne Feuer fangen! Gelöscht werden darf dieses Feuer aber keinesfalls mit Wasser. Sonst kommt es zur Fettexplosion.

Brand in der Küche: nie mit Wasser!

Ersticken Sie den Brand mit einer Löschdecke. Falls keine vorhanden ist, mit einem nicht synthetischen Handtuch oder einem Pfannendeckel. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Gesicht und Ihre Hände schützen. Und belassen Sie die Abdeckung eine gute halbe Stunde auf der Pfanne – frisch zugeführter Sauerstoff könnte das Feuer neu entflammen lassen. Die Herdplatte gehört abgeschaltet.

Brandschutz und Prävention

Als Gebäudeversicherung liegt uns das Thema Brandschutz am Herzen. Deshalb möchten wir, dass Sie wissen, was bei einem Feuer zu tun ist. Und wie Sie Feuer vermeiden können. Zum Beispiel auch dann, wenn der Herd noch gar nicht an ist: Legen Sie auf keinen Fall Gegenstände auf die Herdplatte. Denn falls diese unabsichtlich angeschaltet wird, kann ein Brand ausgelöst werden.

Pfanne in Brand? Keine Panik!

Was man machen kann, wenn es brennt, ist mehr, als man annehmen könnte. Bei einem Brand in der Pfanne können Sie noch eingreifen. Wichtig ist: keine Panik. Überlegtes Handeln hilft. Denken Sie nochmals nach, bevor Sie handeln. Merken Sie sich: Öl mag Wasser nicht, es stösst Wasser ab. Also kein Wasser in brennendes Öl giessen. Feuer benötigt Sauerstoff als Nahrung. Einem Feuer in der Pfanne können Sie diese Nahrung entziehen, indem Sie es mit einer Decke ersticken. Natürlich eignet sich dazu eine spezielle Löschdecke am besten. Aber auch eine Wolldecke, ein grosses Handtuch oder eine Kochschürze kann den Zweck erfüllen.

So wird Ihre Küche ein sicherer Ort

Sie sehen: Sicherheit in der Küche ist ganz einfach. Es braucht nur ein wenig Konzentration. Dies und das Wissen, wie man richtig reagiert, helfen mit, die Anzahl der Brandfälle zu reduzieren. Ganz abgesehen davon, dass jeder Brand auch eine potenzielle Lebensgefahr darstellt.

Quelle: Aargauische Gebäudeversicherung (AGV), Bleichemattstrasse 12/14, Postfach, 5001 Aarau

Chargiertenausflug 2015

Chargiertenausflug 2015

Der traditionelle Ausflug wurde dieses Jahr von Stefan Gerig organisiert und führte uns in die Innerschweiz, nach Vitznau und Arth. Achtzehn chargierte Angehörige der Feuerwehr Rheinfelden machten sich um 08:00 Uhr trotz trübem Wetter mit guter Stimmung auf den Weg.

Die Fest Art Kp 82 wurde im Mai 1943 einberufen und tat bis 1994 Dienst in der Festung Vitznau. Diese wurde von Dezember 1941 bis Januar 1943 in nur 13 Monaten erbaut. Mit der Armeereform 95 wurde die Festung Vitznau ausgemustert. Ende August 1998 kaufte die Einwohnergemeinde und die Korporation die Festung mit der rund 8700 m2 grossen Parzelle vom VBS zurück, mit dem Zweck diesen Zeitzeugen des Zweiten und des Kalten Krieges touristisch und nicht als reines Museum zu nutzen. So entstand die erste Erlebnis-Festung der Schweiz. Seit 1998 ist die ehemals hochgeheime Artilleriefestung Vitznau mit ihren mächtigen Kanonen als erste Erlebnis-Festung geöffnet. Roman, ein Vitznauer, aber auch ehemaliger Bewohner von Rheinfelden, führte uns 2 Stunden lang fachkundig durch die tief im Fels gelegenen Mauern. Nur zweimal haben wir das Licht aus der Festung erblickt – bei den zwei hoch gelegenen Beobachtungsposten.

Nach einem kleinen Apero im Ess-Saal der Festung führte uns der Hunger direkt in die “Alte Mosterei” in Arth.

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Teile der bis ins Jahr 2000 als Mosterei und Brennerei genutzten Trotte wurden Ende 17. Jahrhundert erbaut. Somit gehört dieses Gebäude zu den älteren noch erhaltenen Gebäuden der Region. Seit dem Jahre 2004 beherbergt die “Alte Mosterei” den Nachlass des Bildhauers und Kulturpreisträgers Josef Rickenbacher und wird immer häufiger für kulturelle und gesellige Anlässe genutzt. Im 2008 und 2009 wurde der Gastrobereich ausgebaut und in diesem bescherte uns das Gastroteam ein einmaliges Erlebnis in den Räumen der “Moschti”.

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Zwischen den Gängen wurde uns das Thema “Muotathaler Wetterschmöcker” mittels einem Film und dem höchst interessanten, sowie witzigen Vortrag vom 71-jährigen Martin Horat näher gebracht. Der Verein hat wohl an dem Tag gegen 10 neue Mitglieder aus Rheinfelden gewonnen. Er zählt heute rund 4’200 Mitglieder. Am 7. Oktober verstarb Karl Reichmuth, einer der sechs Wetterpropheten. Nun beginnt die Suche nach einem neuen Wetterfrosch – und das Anforderungsprofil hat es in sich. Ob einer aus Rheinfelden der neue Wetterschmöcker sein wird, dass wird sich wohl erst im 2017 zeigen :-).

Gegen 17:00 Uhr sind wir alle wieder wohl behalten zurück in Rheinfelden angekommen. Besten Dank dafür an die beiden Fahrer. Ein paar AdF’s wahren wohl noch in Feststimmung, denn sie fuhren noch nach Magden, zum Einweihungsfest des neuen TLF’s von Magden-Olsberg.

Einladung zur Schlussprobe mit Einweihung der neuen ADL

Einladung zur Schlussprobe mit Einweihung der neuen ADL

Einladung zur Schlussprobe mit Einweihung der neuen ADL

Vor ein paar Tagen konnte die Rheinfelder Feuerwehr das erste Mal ihre neue Autodrehleiter in Rheinfelden begrüssen. Der Ersatz für die über 19 Jahre alte Drehleiter wurde fristgerecht fertiggestellt.

Über 2 Jahre war ein vierköpfiges Projektteam mit der technischen Spezifikation, der Ausschreibung und Konzeption der neuen Drehleiter beschäftigt. Das hochmoderne Rettungsgerät im Wert von rund 970’000 CHF wurde vor gut einem Jahr nach einer Ausschreibung in Auftrag gegeben und von der Firma Magirus fristgerecht fertiggestellt.

Das rund 16 Tonnen schwere  Fahrzeug auf einem IVECO-Fahrgestell mit Vollautomatikgetriebe und Schleuderketten ist eine Feuerwehrdrehleiter der neuesten Generation mit Displaysteuerung und einer Gesamtlänge von 10.6 Meter. Die Arbeitshöhe beträgt neu 32 Meter gegenüber vorher mit 30 Meter. Speziell ist der Gelenkarm am Kopf des Leiterpacketes mit einem 1,2 Meter Teleskop. Der Rettungskorb bietet neu 4 gegenüber vorher mit drei Personen Platz. Ebenfalls neu ist der eingebaute Wasserwerfer, welcher eine noch schnellere Brandbekämpfung unterstützt. Das Fahrzeug entspricht mit der EURO 6 selbstverständlich der neusten Schadstoffnorm.

Die Einweihung findet anlässlich der Schlussprobe am Nachmittag vom 31.10.2015 statt.

Das Motto der Schlussprobe heisst: “Drehleitern von 1929 bis 2015”.

Wir freuen uns um 14:30 Uhr der Bevölkerung und unseren Gästen im Zeitraffer die 87 Jahre Drehleiter Technologie in einem kleinen Umzug  in der Altstadt (Marktgasse -> Albrechts-Platz) zu zeigen.

WBK Sanität 2015

WBK Sanität 2015

Der WBK (Weiterbildungskurs) Sanität fand dieses Jahr in Frick auf dem Gelände der Feuerwehr statt. Durchgeführt durch den Bezirksfeuerwehr Verband Laufenburg konnten knapp 40 Frauen und Mannen aus den Bezirken in Themen der Rettungskette Ihr Wissen auffrischen.
Auch aus Rheinfelden haben sich drei AdF einen Morgen lang auf den neuesten Stand in Sachen Symptome erkennen – ABCD, Strassenrettung, Verwundetensammelstelle und Rettung GZF gebracht.
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Das Bild zeigt die anschliessende Einsatzübung bei einer Strassenrettung mit mehreren Patienten.
Feuerverbot im Wald und an Waldrändern wird aufgehoben

Feuerverbot im Wald und an Waldrändern wird aufgehoben

Der Kanton Aargau hebt das Feuerverbot in Wäldern und an Waldrändern mit sofortiger Wirkung auf. 

Trotzdem besteht in Teilen des Kantons eine erhebliche Waldbrandgefahr. Gebietsweise wurden nur geringe Niederschlagsmengen gemessen wurden. Die Bevölkerung wird daher ersucht, folgende Vorsichtsmassnahmen auch nach dem Ende des Feuerverbots strikte einzuhalten:

  • Keine brennenden Raucherwaren und Zündhölzer wegwerfen.
  • Im Wald nur in festen Feuerstellen feuern.
  • Feuer nie unbeaufsichtigt lassen und bei starkem Wind und/oder Funkenflug sofort löschen.
  • Feuer immer vor Verlassen der Feuerstelle löschen und sich versichern, dass das Feuer auch tatsächlich erloschen ist.
  • Kein Abbrennen von Schlagabraum im Wald.

Durch weiterhin verantwortungsbewusstes Verhalten trägt die Bevölkerung dazu bei, Brände zu verhindern.

Quelle: Medienmitteilung Kanton AG