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Stabsübung

Stabsübung

Die Stabsgruppe hat an zwei Objekten ein Szenario ausgesteckt, welche sich auf den ersten Blick als relativ einfach abzeichneten. Jedoch offenbarte sich das erste Ereignis, Brand in der Einstellhalle im Dianapark, als nicht ganz so einfach. Nebst dem Brand gab es noch zwei Rettungen auszuführen, wobei die zweite nicht ganz so offensichtlich war. Auch hat das Feuer ein Wasserleitung in Mitleidenschaft gezogen. Somit musste auch noch das Wasser eingedämmt werden. Die Einstellhalle geht bis ins dritte Untergeschoss und ist von mehreren Häusern aus zugänglich, dadurch musste auch das Lüfterkonzept entsprechend durchdacht werden.

Beim zweiten Objekt am Rütteliweg, ebenfalls ein Hochhaus, mit einem Küchenbrand im 12 Stock und einem gleichzeitigen Autobrand in der Einstellhalle, wurde das Formular für Grossereignisse nochmals geschult. Vor allem kam dann die Frage auf wie Wahrscheinlich es ist, dass es am selben Objekt gleichzeitig zwei Brände mit unterschiedlichen Quellen hat.

Durch diese beiden Ereignisse konnte man Eindrücke gewinnen wo die jeweiligen Schwierigkeiten liegen und wie man dem Problem Herr werden kann, falls es mal soweit kommen sollte.

Zusammenarbeit Pionier, Sanität und Verkehr

Zusammenarbeit Pionier, Sanität und Verkehr

Zusammenarbeit Pionier, Sanität und Verkehr

Mit der Alarmmeldung: Verkehrsunfall, in Rheinfelden, Salinenstrasse 1 startete die Übung der Pionier-, Sanität- und Verkehrsgruppe.

Für die Verkehrsgruppe galt es die Salinenstrasse zu sperren und eine Umleitung zu errichten. Lediglich der öffentliche Verkehr (ÖV) durfte die Unfallstelle passieren,
dies aber auch nur, weil es sich um eine Übung handelte. Bei einem Ernsteinsatz wäre auch der ÖV nicht mehr durch die Unfallstelle gefahren. Ebenfalls an der Übung beteiligt war das Gesundheitszentrum Fricktal (GZF), welches die Zusammenarbeit mit der Sanität lobte. Auch ein paar Auszubildende des GZF konnten bei der Übung teilnehmen.

Für die Pioniergruppe gab es zwei Autos, welche durch zu schnelles Fahren und Unachtsamkeit einen Unfall verursachten. Dabei galt es die beiden Autos zu sichern und die Patienten aus ihrer Lage zu befreien. Für den Einsatzleiter gab es noch eine Unbekannte, da unter dem einen Auto ein Velo lag, jedoch ohne den Besitzer. Nach kurzer Suche konnte dieser sitzend auf einer Mauer aufgefunden und der Sanität übergeben werden.

Ein Dank geht an Herrn Pockaj, welcher Fotos der Übung gemacht hat.

Nacht der offenen Tore

Nacht der offenen Tore

Nacht der offenen Tore

Mitten im Dorfzentrum von Möhlin fand das Spektakel statt, rund 150 beteiligte Feuerwehrleute demonstrierten ihr Können. Auf dem Plan standen Brandbekämpfung mit Personenrettung und Strassenrettung. Im ersten Szenario galt es, diverse Rettungen über die Handschiebeleiter und der Autodrehleiter durchzuführen, sowie die Brandbekämpfung in der Garage des Gemeindehauses.

Die Strassenrettung fand bei der Verzweigung auf die Autobahn statt. Ein Autofahrer hat die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist in eine Mauer geprallt, der Aufprall war so heftig, dass die Insassen aus dem Auto herausgeschnitten werden mussten.

Nach den beiden Einsätzen fand im Werkhof von Möhlin noch die Fahrzeugausstellung statt, wie auch der Festbetrieb zu “der Nacht der offenen Tore”. Ein gelungener Abend für die Bevölkerung, sowie für die Feuerwehrleute von Möhlin und Rheinfelden.

Begehung des Bahnhofsaals

Begehung des Bahnhofsaals

Begehung des Bahnhofsaals

Am Mittwochabend gab es eine etwas speziellere Übung für die Offiziere und den Stab. Dies auf den Hinblick der 150 Jahr Feier des Schweizerischen Feuerwehrverbandes. In einem ersten Teil durften die Offiziere in 3er Gruppen den Bahnhofssaal begehen und Ihre Schlussfolgerungen ziehen, wenn ein Feuer im Zwischenboden ausbrechen würde. Die Fragen, welche gestellt wurden:

  • Standort Einsatzleiter
  • Standort TLF
  • Wo würde man eine Lüfterstellung machen
  • Welche Chargen würde man einsetzen
  • Nachalarmierung

Der Bahnhofsaal ist ein stark verwinkeltes Gebäude, mit vielen Nischen und Verbindungstüren. Im Anschluss wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen präsentiert und mit dem neuen Einsatzformular aufgezeigt.

Im Anschluss wurden die Fahrzeuge durch Freiwilige, den Stab und der Offiziere auf Hochglanz poliert, damit diese am Freitag, für die “Nacht der offenen Tore”, an der Fahrzeugausstellung glänzen.

Vollbrand des Rathauses

Vollbrand des Rathauses

Eigentlich stand an diesem Abend eine andere Übung auf dem Programm, aber wie es halt so ist, gibt es auch bei der Feuerwehr Planänderungen. Somit galt es an diesem Abend mittels der Maschinisten, des Rheinrettungsdienstes (RRD), der Freiwilligen Feuerwehr Rheinfelden und der Deutschen Lebens-Rettung-Gesellschaft (DLRG) die Altstadt vor einem grösseren Flammeninferno zu bewahren.

Mittels des Tanklöschfahrzeuges (TLF) und der Autodrehleiter (ADL) wurde versucht die Seite oberhalb des Rathauses zu halten und das Feuer von oben zu bekämpfen. Zur Unterstützung kamen noch die badischen Kollegen ebenfalls mit einem TLF und einer ADL und machten das gleiche auf der Seite unterhalb des Rathauses.

Der RRD hatte auf das Boot St. Anna eine Motorspritze geladen und bekämpfte mit dem DLRG den Brand von der Seite des Rheins her. An diesem Abend wurden viele Schläuche verlegt und die Kontakte zur deutschen Seite gefestigt.

Entschlussfassungsübung

Entschlussfassungsübung

Entschlussfassungsübung

Es hat sich bewährt, dass wir mit den Gruppenführern jeweils an der letzten Übung, eine Entschlussfassungsübung durchführen. Im letzten Jahr fand diese rund ums Magazin statt. Am vergangenen Mittwoch war das Kader in der Alten Saline zugegen.

An sechs Posten konnten sich die Gruppenführer beweisen. Folgende Alarmmeldungen wurden ausgegeben:

  • BMA, in Rheinfelden, Alte Saline, AEH
    • Die Brandmeldeanlage hat beim ersten Durchgang ein Fehlalarm ausgelöst, jedoch muss trotzdem der Melder gesucht und kontrolliert werden.
    • Beim nächsten Durchgang stand ein Auto in Flammen, dies hatten die Gruppenführer schnell erkannt und richtig gehandelt.
  • Techn. Hilfeleistung, in Rheinfelden, Alte Saline 26, Wasser in Veloabgang
    • Nach starkem Regenfall stand der Bereich vor dem Velokeller unter Wasser, dies kann man entweder mit einem Wassersauger oder mit der Tauchpumpe lösen. Die Tauchpumpe ist zwar ein grosses Geschütz, aber auch damit kommt man zum Erfolg.
  • Brand-Klein, in Rheinfelden, Alte Saline 24, Spielplatz
    • Die Annahme war, dass Kinder mit Streichhölzer gespielt haben und das Holzgerüst dadurch in Brand geraten ist. Ein Standard Einsatz.
  • Brand-Mittel, in Rheinfelden, Alte Saline 16, Rauch aus Hobby Raum
    • Der Besitzer eines Hobby Raums, hat beim betreten festgestellt, dass der Raum voll Rauch ist. Ein Elektrogerät hat sich entzündet und Rauch entwickelt. Ein Brand ist zum Glück nicht ausgebrochen. Das korrekte Lüften war bei diesem Posten unerlässlich.
  • Brand-Klein, in Rheinfelden, Alte Saline 10, Grillexplosion
    • Es hätte so ein schöner Grillabend werden können, wäre da nicht der Gasgrill, welcher auf einmal eine Stichflame produzierte und eine Bewohnerin verletzte. Die Betreuung der Bewohner war hier massgebend, da diese immer wieder versucht haben zu Ihren Habseligkeiten zu kommen und das Feuer selber zu bekämpfen.
  • Techn. Hilfeleistung, in Rheinfelden, Alte Saline 8, nähe Wald, Traktor sichern
    • Eine Strolchenfahrt mit dem Traktor endete für zwei Jugendliche im Graben. Dabei wurde eine Ölleitung beschädigt und das Gefährt drohte weiter weg zu rutschen. Somit musste hier der Traktor mit der Seilwinde gesichert und das Öl aufgefangen und gebunden werden.

Zeitweise schauten die Anwohner bei den Einsätzen zu und konnten sich über das Können der Unteroffiziere ein Bild machen.

Ein herzliches Dankeschön an die Miteigentümer, Eigentümer und Bewohner der Alten Saline für das zur Verfügung stellen der Umgebung. Ebenso an die Postenchefs, welche die Posten entsprechend vorbereitet haben.