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Brandhaus

Brandhaus

Brandhaus

Nachdem die letzte Gesamtfeuerwehrprobe bereits im Übungsdorf des Zivilschutzausbildungszentrum in Eiken statt gefunden hat, war ein Teil der Atemschutzgeräteträger (ASGT) auch am vergangenen Mittwoch wieder vor Ort. Diesmal aber im Brandhaus.

In insgesamt vier verschiedenen Durchgängen wurden die Atemschützler gefordert. In den ersten beiden Szenarios musste mittels einer Leiter in das Haus eingestiegen werden und der Brand bekämpft werden. Dabei stellte sich heraus, dass ein Stockwerk tiefer ebenfalls noch ein ein zweiter Brand ausgebrochen war. So wurden die meisten Atemschützler über die Leiter ins Gebäude geschickt. Die Brände wurden rasch lokalisiert und entsprechend auch gelöscht.

Soweit eigentlich nichts Neues oder aussergewöhnlich Schwieriges. Neu an der ganzen Sache war jedoch, dass nicht wie in den vergangenen Jahren ohne Funk gearbeitet wurde, sondern dass der Einsatzleiter über die Aktionen im Gebäude informiert sein wollte.

In den beiden letzten Szenarios gab es zusätzlich zu den Bränden noch vermisste Personen, welche es zu retten galt. Wie immer eine super Übung, auch Dank der guten Ausbildner, welche durch den Abend geleitet haben.

Zu Gast im Übungsdorf des Zivilschutzausbildungszentrum in Eiken

Zu Gast im Übungsdorf des Zivilschutzausbildungszentrum in Eiken

Zu Gast im Übungsdorf des Zivilschutzausbildungszentrum in Eiken

Schon um 19:00 Uhr ging es los, pünktliche Abfahrt ins Übungsdorf in Eiken. Auf die rheinfelder Feuerwehr wartete eine Übung mit Feuer, Rauch und Wasser. Diese vierstündige Übung gab allen die Gelegenheit an realen Situationen zu trainieren.

In einem ersten Teil stand der “Einsatz TLF” im Vordergrund, zum einen unter Einsatz eines Tanklöschfahrzeuges und zum anderen Einsatz TLF ab Motorspritze (MS)

An diesen beiden Posten durften sich die Gruppenführer beweisen, dass Sie Ihr Handwerk im Griff haben. Das erste Szenario bei der MS war Halten eines Dachvorsprungs mittels einer Leitung ab MS. Hierbei musste der Rohrführergrundsatz angewendet werden, dass man immer mit dem Wind das Feuer bekämpft. Im nächsten Durchlauf stand ein Zimmerbrand im zweiten Stock an, welcher mit supponierten Atemschutz gelöscht wurde.

Am Posten Einsatz TLF ging es Schlag auf Schlag, TLF besetzen, eine Runde ums Gemeindehaus mit Blaulicht, Gruppenführer, welcher als Einsatzleiter fungierte, musste erkunden und die restliche Mannschaft befehlen. Bei dieser Übung wurde im Haus eine Person vermisst und ab dem Hauseingang war alles voll Rauch. Somit wurde der Atemschutz eingesetzt, diesmal nicht supponiert.

Beim letzten Posten ging es ans Feuer, vorweg gab es noch eine kleine Theorie zum Thema dreifacher Brandschutz / Löschangriff. Welches Mittel wird wann eingesetzt, dies und ähnliche Fragen wurden besprochen und im Anschluss ging es ans Erstellen eines dreifachen Brandschutzes um kurz darauf dann in den Löschangriff überzugehen.

So ging nach vier Stunden die Übung zu Ende mit vielen neuen Eindrücken und neuem Wissen. Besten Dank an die Postenverantwortlichen und die Übungsleitung.

Kaderprobe

Kaderprobe

Kaderprobe

In der letzten Kaderprobe lag das Augenmerk für die Unteroffiziere darauf, was es zu tun gibt, wenn die Feuerwehr Rheinfelden zu einem Alarm einer Brandmeldeanlage (BMA) gerufen wird. Dabei konnten wir uns das Fachwissen zweier Angehörigen der Feuerwehr zu eigen machen, welche mit BMA tagtäglich zu tun haben. Zum anderen konnten wir in der Brauerei Feldschlösschen in einem Gebäude einen solchen Brandmelder aktivieren und auf dem Tableau die entsprechende Meldung ablesen und den Melder suchen gehen.

Für die Offiziere gab es ein gesondertes Programm. Dabei durften sie die Befehlsgebung nach Orientierung, Absicht, Auftrag, Besonderes und Standort (OAABS) üben, dazu gab es auf dem Areal der Feldachlösschen Gruppe diverse Posten, welche es galt abzulaufen um dort das Gelernte zu üben.

Ein grosses Dankeschön an Roland und Martin für die Erläuterungen zu den BMA und Andreas für die Benutzung des Areals.

Neues Formular “Erste Führung”

Neues Formular “Erste Führung”

Neues Formular “Erste Führung”

Am 8. und 9. April 2019 wurden alle Offiziere und die Führungsunterstützungen der Feuerwehren Frick, Aarau und Rheinfelden an einer gemeinsamen Übung auf den neuen Formularen “Erste Führung” des FKS ausgebildet.

In Frick eingetroffen wurden alle von Roger Weber (FW Frick) begrüsst und direkt anhand eines alltäglichen Beispiels in die Materie der neuen Formulare eingeführt. Das neue Formular soll als Hilfsmittel dienen und kann, muss aber nicht, bei Bedarf eingesetzt werden.

Nach der kurzen Einführung wurden die Formulare in kleinen durchmischten Gruppen genauer betrachtet und im Detail erklärt, bearbeitet und Fragen dazu beantwortet. Es folgte ein reger Austausch zwischen den verschiedenen Feuerwehrangehörigen.

Um zu demonstrieren, dass ein Einsatz nicht immer auf dem Klemmbrett abgehandelt werden kann und das neue Hilfsmittel nicht für jeden Einsatz geeignet ist, folgte eine Einsatzübung unter dem Namen “Container 1”. Dabei wurde ein Brand eines Containers auf einer freien Fläche angenommen mit einer hustenden Person daneben. In zwei Gruppen wurde jeweils ein gleicher Einsatz gefahren. Dem Einsatzleiter stand jeweils ein TLF und ein Mannschaftstransporter zur Verfügung. Die Person wurde rasch aus der Gefahrenzone geholt und der Brand mittels Schnellangriff gelöscht. Da es sich hierbei um einen für die Feuerwehr gewöhnlichen 0815 Einsatz handelte, konnte der Einsatzleiter diesen ohne viel Aufwand bewältigen.

Nach der Besprechung der Übung folgte die zweite Einsatzübung “Container 2”, welche mit allen anwesenden AdFs ausgeführt wurde. Dieses Mal brannte der Container direkt im Eingangsbereich des Gebäudes und das Treppenhaus war voller Rauch. Bei diesem Einsatz galt es fünf verletzte Personen teilweise unter Atemschutz und mittels Drehleiter zu retten. Drei Gaffer machten den Einsatzkräften das Leben schwer und mussten des Platzes verwiesen werden. Die Polizei und der Rettungsdienst meldeten sich beim Einsatzleiter und wollten neben Offizieren der Feuerwehr ebenfalls Informationen abholen. Bei diesem Szenario kam das neue Formular “Erste Führung” zum Einsatz. Unter dem Motto “Stehe still und sammle Dich” wurde das Formular abgearbeitet und sorgte so für mehr Ruhe nach der ersten Chaosphase.

Das Formular “Erste Führung” besteht eigentlich aus sechs Formularen, welche auf eines zusammengefasst wurden. Im Grossereignisfall kann jedes Formular einzeln in Flipchart-Grösse angewendet werden und so mehr Übersicht und Platz schaffen.

Nach der Schlussbesprechung fand noch ein gemeinsamer Imbiss, gesponsert von der Feuerwehr Frick, statt. Dabei konnten Erfahrungen ausgetauscht und die Kameradschaft gepflegt werden.

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich drei grosse Feuerwehren zusammen tun und sich auf ein einheitliches Formular einigen und die Mannschaft auch gemeinsam schulen.

Besten Dank an die Übungsleiter:
Angela und Simon (FW Aarau), Roger und Marcel (FW Frick), Lukas und Jan (FW Rheinfelden)

Führungsrthythmus, Schadenplatzorganisation und Fachbereiche

Führungsrthythmus, Schadenplatzorganisation und Fachbereiche

Führungsrthythmus, Schadenplatzorganisation und Fachbereiche

Führungsrthythmus, Schadenplatzorganisation und Fachbereiche, dies waren die Themen der ersten Offiziersübungen in diesem Jahr.
 
Im ersten Teil wurden die Erwartungen an einen Offizier definiert und was dieser als Einsatzleiter alles an Eigenschaften mitbringen muss. Dies diente als Einstieg und Reflexion zum Führungsrhythmus, durch die super tollen Plakate konnte dies noch veranschaulicht werden.
 
Währenddessen bearbeitete die andere Gruppe einen Alarm “27.03.2019 15:05, BMA, in Rheinfelden, Engerfeldstrasse 20, Berufsbildungszentrum”. Die Brandmeldeanlage gab diverse Gruppen an, wo etwas detektiert wurde. Die Offiziere mussten ihre ersten Massnahmen erläutern, da es Schüler gab, die stark husteten und während andere das Ganze filmten. Ausserdem musste sich jeder überlegen, woher die Anfahrt stattfinden soll, wo die verschiedenen Sammelplätze eingerichtet werden und welche Offiziere in welchen Chargen eingesetzt werden sollen
 
Eine spannende und kurzweilige Übung, besten Dank an Jan und Lukas.
Leistungsmarsch

Leistungsmarsch

Leistungsmarsch

Die Atemschützler müssen anfangs Jahr den obligaten Leistungsmarsch absolvieren, der jeweils in Zeiningen stattfindet. Dabei wird das Gewicht und der (vermeintlichen) Ruhepuls, der bei einigen hoch geht bevor überhaupt eine Anstrengung stattgefunden hat. Danach geht es auf den Marsch, die Strecke wird in voller Montur bewältigt, das heisst inkl. Brandschutzhandschuhen, geschlossenem Nackenschutz und mit getragener Maske. Auf dem Marsch werden 2 Kilometer und rund 60 Höhenmetter zurückgelegt. Je nach Fitnessgrad des Feuerwehrmanns/ der Feuerwehrfrau werden ca. 1800 Liter Luft verbraucht. Im Schnitt braucht man für diese Distanz in etwa 19 Minuten. Nach dem Marsch wird direkt der Puls gemessen und nach weiteren 10 Minuten, in denen man sich erholen kann, nochmals. Dadurch können Veränderungen der Leistungsfähigkeit eines einzelnen Atemschützlers über das Jahr hinweg festgestellt werden.