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Wurst- und Brotübung

Wurst- und Brotübung

Wurst- und Brotübung

Lasset die Spiele beginnen! Wenn sich die beiden Einsatzgruppen an der Wurst- und Brotübung duellieren, geht es um nichts weniger als um den Spass und natürlich um den Ruhm. In den letzten Jahren hatte die Einsatzgruppe 2 jeweils die Nase vorn. Ob es auch in diesem Jahr so ist, erfahren wir am Schluss.

Nach dem Antreten und ein paar einleitenden Worten, ging es für die Einsatzgruppe 1 zur Schigelände und für die Einsatzgruppe 2 zum Stadtpark. Bei jedem Posten. haben wir jeweils sieben Minuten Zeit, um die Aufgabe zu lösen. So durften wir als erstes Wasser vom Rhein in ein Fass befördern, dazu standen uns Becher und Schwämme zur Verfügung. Die Gruppe hat beschlossen, dass wir eine Kette bilden und die Becher so vom Rhein zum Fass transportierten. Die restlichen schauten zum einen, dass die Becher wieder an den Rhein kamen und die anderen dass die Schwämme ebenfalls den Weg zum Fass fanden. Nach den sieben Minuten haben wir 13 Zentimeter Wasser im Fass.

Es ging weiter zur Schifflände. Dort erwartete uns ein Vorstandsmitglied des Feuerwehrvereins, Stabsoffizier in Meilen und ehemaliges Mitglied der Feuerwehr Rheinfelden, auf uns und mit zwei stapeln Europaletten und jeweils einem Schleiftragkorb. Die Einsatzgruppe wurde nochmals geteilt und es musste gegeneinander angetreten werden, Mittels den Paletten, musste sich ein Weg von einer Seite auf die andere Seite gebahnt werden, wobei eine Person im Schleiftragkorb und diese die ganze Zeit in der Luft sein muss, die Gruppe muss am Ende komplett auf der anderen Seite sein. Die Zeiten wurden von beiden Gruppen gemessen und flossen in die Bewertung mit ein.

Die letzte Aufgabe wurde ebenfalls von einem Vorstandsmitglied und ehemaligen Vizekommandanten bewertet. Zum einen durfte “Das Haus des Nikolaus” mit einem Seil und der Autodrehleiter korrekt gelegt werden zum anderen durften zwei aus der Gruppe Jenga mit einem Spreizer spielen. Dabei wurde das Haus schneller gelegt als in der zur Verfügung stehenden Zeit, beim Jenga ging man auf Nummer sicher und baute den Turm nicht all zu hoch.

Nach diesen drei Aufgaben, durften wir wieder ins Magazin zurück laufen, als das gesamte Material retabliert war, fand noch der Übertritt der Neuen in die Feuerwehr Rheinfelden statt. Hierzu durften sich die Neuen unter Anleitung der verantwortlichen für die Neueingteilten einen Parcour absolvieren. Am Ende fand noch die Übergabe der Batten statt und somit die Aufnahme in die Reihen der Feuerwehr Rheinfelden.

Danach durfte der Abend bei einer selbstgebratenen Wurst und diversen Leckereien ausgeklungen werden. Was noch fehlt: Der Sieger der Rallye, die Einsatzgruppe 2 vermochte es nicht, den Sieg auch diesmal für sich zu entscheiden. Wir gratulieren der Einsatzgruppe 1 zum Sieg.

Ein Dank geht an die Übungsleitung, welche wieder tolle Spiele vorbereitet haben, wie auch der Küchenmannschaft.

Bilder: Gebhard Hug, René Wiederkehr & Marco Bischoff

Begehung des Kraftwerks Ryburg Schwörstadt

Begehung des Kraftwerks Ryburg Schwörstadt

Begehung des Kraftwerks Ryburg Schwörstadt

Die Offiziere und der Stab der Feuerwehren Möhlin und Rheinfelden, hatten am vergangen Mittwoch eine gemeinsame Begehung des Kraftwerks Ryburg Schwörstadt.

Eigentlich befindet sich das Kraftwerk auf dem Gemeindegebiet von Rheinfelden, aber da die Feuerwehr Rheinfelden die Norm x+10 nicht einhalten kann, gehen die Kameraden der Feuerwehr Möhlin als erstes zum Kraftwerk und wir kommen dann als Unterstützung. Jetzt ist es aber so, dass die Brandmeldeanlage die Deutschen Kollegen alarmiert, so dass die Schweizerseite erst dann zum Zug kommt, wenn es wirklich ernst gilt. Und nicht bloss wegen einem Melder der Staub detektiert hat. So erfuhren wir etwas über die Geschichte des Kraftwerks und konnten auch uns im Inneren des Maschinenhauses uns umsehen.

Der Abschluss bildete der Rundgang im Kommandoraum bevor wir dann noch zu Speis und Trank eingeladen wurden.

 

Gemeinsame Probe der Maschinisten, Autodrehleiter und Rheinrettungsdienst

Gemeinsame Probe der Maschinisten, Autodrehleiter und Rheinrettungsdienst

Gemeinsame Probe der Maschinisten, Autodrehleiter und Rheinrettungsdienst

An diversen Abenden war etwas los bei der Schifflände. So auch in dieser Woche am Dienstag und Donnerstag. An diesen Übungen wird eine mögliche Variante geprobt, wie die Motorspritze vom Land aufs Wasser kommen könnte. Dies um bei einem möglichen Altstadtbrand den Löschangriff vom Rhein aus zu unterstützen. So fuhren die Fahrzeuge pünktlich um 19:35 los in Richtung Schifflände.

Für die Mannschaft der Autodrehleiter (ADL) besteht die Herausforderung darin, die ADL so aufzustellen, dass diese Nahe an der Brüstung steht. Die Motorspritze wird durch die Maschinisten am Korb der Leiter montiert. Die ADL hievt die Motorspritze über das Bord auf das Boot des Rheinrettungsdienstes. Die Maschinisten müssen die Motorspritze auf dem Boot vertauen, den Abgasschlauch anschliessen, den Ansaugschlauch montieren, die Druckleitung zum Wasserwerfer und den Werfer befestigen. Eine Menge Handgriffe, bis alles an seinem Platz ist. Als alles an seinem richtigen Ort war, kam die Bootsmannschaft zum Zug und durfte mit den Maschinisten und der Motorspritze den Rhein hinauffahren Richtung Altstadt. Durch die Maschinisten wurde die Motorspritze in Betrieb genommen und Wasser abgegeben. Für den Fahrer des Boots eine Herausforderung, das Boot auf der  Stelle zu halten, da der Druck des Wasserwerfer das Boot wegdrückte. 

Auf dem Boot wurden dann noch alternative Übergabe Orte diskutiert und kurz angeschaut. So gibt es eine weitere Möglichkeit bei der ARA die Motorspritze auf das Boot zu bekommen ohne die ADL, dafür mit Muskelkraft.

Nach dem jeder Maschinist die Motorspritze in Betrieb genommen hat und Wasser abgegeben hat, fuhren wir wieder an den Steg zurück, wo die ADL bereits wieder bereit stand um die Motorspritze vom Boot zu nehmen.

Die Übung galt als erfüllt, in der Hoffnung dies nie so in Einsatz bringen zu müssen.

Aus einer Einsatzübung direkt an einen Ernsteinsatz

Aus einer Einsatzübung direkt an einen Ernsteinsatz

Aus einer Einsatzübung direkt an einen Ernsteinsatz

Bereits ist wieder ein halbes Jahr vorbei. In diesem halben Jahr durften die Neueingeteilten den Einführungskurs und diverse Übungen absolvieren.
Den Abschluss der Neueingeteilten, bevor diese dann an der Wurst und Brot Übung den Übertritt machen, stehen zum Abschluss Einsatzübungen an. Mit diesen Einsatzübungen wird nochmals das gelernte repetiert. Als erstes durften die Neueingeteilten zum Szenario, Brand-Mittel mit zwei Rettungen.

Die Rettungen wurden souverän ausgeführt, auch die Brandbekämpfung ging schnell und geordnet über die Bühne. Nach dieser Einsatzübung ging es zum Werkhof, dort durfte bei einem weiteren Szenario der dreifache Brandschutz und Löschangriff aufgebaut werden. Nachdem alles Material bereit lag, kam es zu einem Ernsteinsatz. Da die Neueingeteilten mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF) am arbeiten waren, musste das ausgepackte Material so schnell wie möglich retabliert werden. So durften die Neueingeteilten zu Ihrem ersten kleinen Brand mit dem TLF ausrücken. Der Brand war rasch unter Kontrolle und die Mannschaft wurde wieder ins Magazin gebracht.

Nach dem Einsatz konnten die Neuen noch ein wenig gemütlich beisammen hocken bei feinen grilladen.

Kaderausbildung mit Möhlin

Kaderausbildung mit Möhlin

Kaderausbildung mit Möhlin

Am Mittwoch durften wir die Kollegen aus Möhlin bei uns in Rheinfelden begrüssen. Seit langer Zeit stand wieder einmal eine gemeinsame Kaderprobe auf dem Programm.

Für diese Übung hat sich die Übungsleitung etwas spezielles sich einfallen lassen. Nebst der Wissensvermittlung an fünf Posten, sollte auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz kommen. Daher waren die einzelnen Gruppen gemischt im Städtchen unterwegs und absolvierten die gestellten Aufgaben. Angefangen im Stadtpark, an diesem Posten galt es das Wissen über den Seilzugapparat aufzufrischen und diesen wieder einmal aufzubauen.

Danach ging es in die Altstadt zum zweien Posten, bei welchem es darum ging, zum einen die Schiebeleiter mit Stützen zu befehlen und zu stellen, auch sollte überprüft werden ob eine Leiterstellung im Schelmengässli möglich ist. Dies konnten von allen Gruppen bestätigt werden.

Weiter ging es zum Wasser im Keller, dort galt das Hauptaugenmerk dem Freimessen von überfluteten Kellern. Ein Thema welches in der Marktgasse und in den letzten Jahren immer wieder beschäftigte und nicht ganz gefahrlos ist.

Fast schon das Tagesgeschäft der Feuerwehr wurde beim nächsten Posten abgefragt. Alarmmeldung von einer Brandmeldeanlage (BMA), dabei durften die Offiziere und Gruppenführer als erstes die BMA ablesen, auf den Plänen den Melder finden und im Anschluss ein Feststellen, Beurteilen und Entscheiden (FBE) durchführen. Hier konnte festgestellt werden, dass nicht bei allen Gruppenführern das FBE sitzt, hier werden wir sicherlich noch eine Übung dazu machen.

Der letzte Posten galt einem nicht alltäglichen Thema. Einleitend wurde wie beim vorherigen Posten von allen ein FBE durchgeführt. Bei diesem Posten lag dass Hauptaugenmerk auf den Kulturgüter, welchen allen Teilnehmern wieder vermehrt ins Bewusstsein gerufen werden sollte. Vor allem für die Einsatzleiter, welche Objekte Kulturgüter beherbergen und wie in einem solchen Fall vorzugehen ist.

Was aber keinem aufgefallen war, bei den Sachen in der Scheune, hierbei handelt es sich um Kulturgut. Dieses gilt es zu schützen und zu bewahren, nebst den Gebäuden in welchen die Kulturgüter stehen.

Im Anschluss an die Postenarbeit, sollte auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz kommen, deshalb gab es noch beim gemütlichen beisammen sein etwas zu Essen vom Grill.

Einen speziellen Dank all die Eigentümer, welche es uns ermöglicht haben, an diesem Abend an und in ihren Objekten zu üben. Ebenso gebührt der Dank den Postenchefs für die Vorbereitungen und die Durchführung an diesem Abend.

San Andreas

San Andreas

San Andreas

Der Titel der Übung im Zivilschutzausbildungszentrum (ZAZ) in Eiken, erinnerte an ein Szenario aus einem Katastrophenfilm.
So präsentierte mir als Einsatzleiter, welcher um 19 Uhr mit dem ersten Fahrzeug und 7 Angehörigen der Feuerwehr Rheinfelden (AdF) in RIchtung ZAZ los fuhr, das Übungsdorf.

Angekommen, stellte ich Kontakt zum Kommandanten der Feuerwehr her, da die Feuerwehr Rheinfelden zur Nachbarschaftshilfe aufgeboten wurden. Der Kommandant gab mir einen kurzen Überblick, was geschehen war. Ein Erdbeben hat das ganze Dorf getroffen, es gibt diverse Rettungen auszuführen, ein Verkehrsunfall hat sich ereignet, ein Brand in einem Haus, mit vermissten Personen ist ausgebrochen und auslaufende Flüssigkeit im hinteren Teil des Dorfes.

In den ersten Minuten konnte schon ein kleiner Stab eingerichtet und der Sammelplatz definiert werden. Die Fahrzeuge kamen nach und nach in den Warteraum und konnten durch mich abgerufen werden. Mein Glück war, dass auf fast jedem Fahrzeug ein Offizier war, welchem ich direkt mit dem entsprechenden Fahrzeug einen Abschnitt zuteilen konnte. Somit waren die Abschnitte gebildet und die Arbeiten an den einzelnen Problemfeldern konnte aufgenommen werden. Obwohl an diesem Abend ca. 40 AdF auf Platz waren, wäre es aus Sicht vom Einsatzleiter schön gewesen, man hätte noch ein paar Gruppenführer und Mannschaft mehr gehabt, damit gewisse Arbeiten schneller durchgeführt werden konnten.

Die Rettungen in den Gebäuden wurden primär durchgeführt. Die Rettungen stellten die Mannschaft im einen Haus vor ein paar Herausforderungen, da durch das Erdbeben, gewisse Strukturen des Gebäudes instabil wurden, vor allem die Treppen und ein Dachbalken. Mit Hydraulikwerkzeug mussten Dachbalken angehoben werde, um den Patient aus dem Gebäude zu bekommen. Die restlichen Rettung waren weniger anspruchsvoll, da keine Verletzungen vorhanden waren, musste diese Personen nur über die Leiter ins freie kommen.

Bei der ausgelaufenen Flüssigkeit, wurde vorsorglich ein 3-Facher Brandschutz erstellt, dies hat sich als richtig erwiesen, da nach dem erstellen, die Flüssigkeit in Brand geriet, Als dies gelöscht wurde, kam es dann noch zu einem Brand bei einem Öltank, welcher bekämpft werden musste. Fasst zeitgleich traf der Atemschutz ein, welcher den Brand im Haus angehen konnte. Hier konnte eine Person nur noch geborgen werden, eine sofortige Herzlungenwiederbelebung, blieb erfolglos. Dadurch durfte sich die Einsatzleitung auch noch um eine Totensammelstelle bemühen, welche es galt einzurichten.

Der Kommandant meldete, dass es in zwei Gebäuden zu einem Wasserschaden gekommen ist, Personen befinden sich keine in den Räumen, lediglich das Wasser steht bis zu den Knien. Durch diese Information, konnte das abpumpen des Wassers als letztes ins Auge gefasst werden.

Um einen Status über alle Arbeiten zu bekommen, wurde um 20:30 ein Rapport einberufen, um alle auf den gleichen Stand zu bringen und Anträge entgegen zu nehmen, da beim Rapport schon zwei Szenarien fertig abgearbeitet waren, gab es vom Rapport keine weiteren Anträge oder Probleme, welche man speziell angehen musste.

Den Verkehrsunfall, welcher durch das Erdbeben ausgelöst wurde, konnte ebenfalls ohne Probleme abgearbeitet werden. Hier konnten die 3 Personen, welche in den Unfall verwickelt waren, der Sanität übergeben werden.

Es wurde in jedem Abschnitt super Arbeit geleistet, vor allem der Atemschutz hatte es nicht ganz so einfach, das Gebäude wurde seit dem späteren Nachmittag eingeheizt. So dass nebst den frühlingshaften Temperaturen, es auch im Gebäude recht heiss war. Auch beim Verkehrsunfall war nur Offizier, welcher den Abschnitt leitete ausgebildet für die Pionierarbeit, der Rest des Teams waren “normale” AdF.

Ein Riesenkompliment an die Übungsleitung für diesen Blockbuster Abend.