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Regio Verkehrszugsübung

Regio Verkehrszugsübung

Regio Verkehrszugsübung

Am vergangenen Mittwoch konnte nach zweijähriger Pause die traditionelle Regio Verkehrszugsübung wie in den Jahren davor über die Bühne gehen. Bei dieser Übung treffen sich die Verkehrszüge der Feuerwehren aus der Region Rheinfelden (Möhlin, Magden/Olsberg, Raurica, Wabrig und Unteres Fischingertal) in Rheinfelden, um gemeinsam an einem Abend den Verkehr auf den diversen Kreuzungen in Rheinfelden zu regeln. Insgesamt waren rund 35 Teilnehmer vor Ort, inklusive den Instruktoren aus Feuerwehr und Regionalpolizei, welche es für eine solche Übung ebenfalls braucht.

Pünktlich um 19:45 Uhr wurden die Ampeln der Kreuzungen Kohplatz, Bahnhofstrasse und Augarten von automatisch auf “Handsteuerung” umgeschaltet. Dadurch wird die Anlage auf Gelb blinkend gestellt, in dieser Phase gilt der Rechtsvortritt, sofern keine Verkehrsregelung auf der Kreuzung stattfindet. Nebst den Kreuzungen, welche mittels Lichtsignalanlage gesteuert werden, wurde noch an der Ochsenkreuzung und auf einem Nebenarbeitsplatz in der Salinenstrasse/Spitalstrasse in den verschiedenen Themen der Verkehrsregelung ausgebildet. Der Nebenarbeitsplatz dient den noch unerfahreneren oder neuen Mitgliedern eines Verkehrszugs das Grundhandwerk zu erarbeiten.

Die restlichen Teilnehmer konnten an diesem Abend an jeweils zwei Kreuzungen Ihr Können zeigen. Bevor es dann nach 1 1/2 Stunden wieder zurück ins Feuerwehrmagazin Rheinfelden ging, wo dann im Anschluss an die Übung die Kameradaschaftspflege bei einer Grillade gepflegt wurde – auch dies erfreute sich grosser Zufriedenheit nach 2 Jahren pandemischer Absage.

Das Fazit und eine Erkenntnis des Abends aus Sicht der Feuerwehr: Viele Verkehrsteilnehmer sind gestresst und auch zum Teil überfordert, sobald auf einmal der gewohnte Ablauf, sprich die Ampeln, nicht mehr gewohnt laufen. Das grosse Problem der gesellschaftlichen Ungeduld und Gereiztheit offenbart sich dabei zunehmend.

Besten Dank an die Übungsleitung und an die Instruktoren, welche wie immer tolle Arbeit geleistet haben.

 

Eine etwas andere Besichtigung

Eine etwas andere Besichtigung

Eine etwas andere Besichtigung

Jährlich findet eine Störfallübung statt, bei welchem die Betriebe überprüft werden, welche der Störfallverordnung unterliegen. In diesem Jahr fand diese Übung bei Feldschlösschen statt.
An dieser Übung nimmt nebst der Ortsfeuerwehr auch die Stützpunkt Feuerwehr, die Chemiewehr, die Chemiefachberater und in diesem Fall auch die Betriebsfeuerwehr vom Feldschlösschen.

Die Störfallobjekte ergeben sich aus den Mengen und Stoffen, welche gelagert werden, im Falle der Feldschlösschen sind dies Chemikalien (Reinigungsmittel) und entzündbare Flüssigkeiten wie zb. Ethanaol oder Heizöl.

Zu einer Störfallübung gehören Postenarbeit und ein Betriebsrundgang.
So starteten wir mit einem ersten Posten, mit dem Alarmstichwort “Oel-, Benzin-, Chemie”. Ein havarierter Tank war der Auslöser des Ereignisses, es liefen bereits mehrere Liter Ethanol aus, ebenso musste eine Rettung durchgeführt werden.
Nach studieren der Einsatzpläne und diskutieren in den einzelnen Gruppen, durften wir unsere Lösungen präsentieren. Die drei Gruppen hatte allesamt mehr oder weniger die gleichen Lösungen.

  1. – Rettung durchführen
  2. 3-Facher Brandschutz errichten
  3. Flüssigkeit umpumpen
  4. Lüften

Eine weitere Möglichkeit, welcher der Postenchef aufgezeigt hat, wäre die Verdünnung des Ethanols mit Wasser, welches dann der betriebseigenen Kläranlage zugeführt wird.

Das Betriebsgelände vom Feldschlösschen ist riesig, auch der Bereich welcher die Allgemeinheit in der Regel verborgen bleibt ebenso. Die Energieleitungstunnel erstrecken sich unterirdisch über das ganze Gelände und sind recht verzweigt, wie auch die zahlreichen Lager.
Gestartet sind wir bei der Abfüllerei und am Schluss waren wir beim Malzsilio, bei welchem bereits der nächste Postenchef auf uns wartete.

Das Thema am letzten Posten war die Problemerfassung. Als Szenario wurde eine Staub-Explosion im Malzsilo angenommen. Durch den Staub im Malzsilo kam es zu mehreren Explosionen, das Gebäude hat Risse, die Treppe ist nicht mehr begehbar, es werden Personen vermisst.
Wir durften uns ein paar Minuten Zeit nehmen und die Feststellung und Beurteilung vornehmen. Danach wurden in Gruppen die Probleme, bzw. die einzelnen Bereiche ausgearbeitet (Front, Organisation, Sanität, Spezialisten). Ohne das Malzsilo kann die Produktion nicht mehr aufrechterhalten werden und dies bereits nach wenigen Stunden.
Abgesehen davon, kann es auch dazu kommen, dass unter Umständen die A3 gesperrt werden müsste, wegen dem Trümmerflug. Ein Szenario, welches man nicht unbedingt erleben möchte, aber Aufgrund von verschieden Explosion-Schutzmassnahmen als nicht wahrscheinlich betrachtet wird.

Nach der Schlussbesprechung durch die Übungsleitung, wurden wir vom Feldschlösschen mit Brezeln, Fleischkäse und Getränken verköstigt. Ein gelungener Abschluss in der Brauwelt.

Besten Dank der Übungsleitung und an Feldschlösschen

Gesamtfeuerwehr zu Gast in Eiken

Gesamtfeuerwehr zu Gast in Eiken

Gesamtfeuerwehr zu Gast in Eiken

Wenn die Feuerwehr Rheinfelden nach Eiken geht um zu üben, dann wird es meisten eine längere Geschichte. So auch am letzten Freitag.
Bis um 19 Uhr fanden sich 33 Angehörige der Feuerwehr ein, vielleicht lag am Wochentag oder an dem warmen Wetter, dass über die hälfte nicht erschienen sind.

Umso besser für die anwesenden Teilnehmer um von den einzelnen Posten zu profitieren. An drei Posten wurde mit der Mannschaft die Verbraucher, Einsatz TLF (Quick and Safe & Leiternstellungen) und der 3-Fachen Brandschutz / Löschangriff angeschaut und geübt.

Verbraucher: An diesem Posten wurden das Hohlstrahlrohr, Hydroschild, Fognail und der Wasserwerfer angeschaut, die Funktionsweise erläutert und am Schluss in Betrieb genommen. So dass am Ende alle Teilnehmer die einzelnen Verbraucher in Betrieb nehmen konnten.

Einsatz TLF  (Quick and Safe & Leiternstellung): Beim Einsatz TLF nach Quick & Safe, geht es vor allem um wertvolle Zeit im Einsatz einsparen zu können. Die Sicherung des Schadenplatzes erfolgt situativ. Für ein schnelles Vorrücken, wird direkt mit einer 40er Leitung ab TLF gearbeitet, dies ist am effizientesten. In der Anfangsphase wird auf eine Transportleitung verzichtet. Die Truppüberwachung des Atemschutzes kann der Maschinist oder der Einsatzleiter übernehmen. Auch das sofortige Bereitstellen eines Lüfters gehört zum Ablauf mit dazu. Dieses Vorgehen, galt es der Mannschaft mitzugeben. Natürlich darf bei solch einem Posten auch nicht der Einsatz ab fahrendem TLF zu kurz kommen. So konnten Leitern gestellt, Druckleitungen erstellt und den Lüfter in Stellung gebracht werden. 

3-Facher Brandschutz / Löschangriff: An diesem Posten ging es um die Unterschiede und den entsprechenden Aufbau eines 3-Fachen Brandschutz / Löschangriffs. So wurde in einem ersten Teil, das theoretische abgehandelt um alle auf den gleichen Stand zu bringen. Danach wurde der Aufbau des 3-Fachen Brandschutzes geübt, welcher immer präventiv erfolgt. Bevor es dann im Brandbecken darum ging diverse Feuer mit einem 3-Fachen Löschangriff zu bewältigen.

Pünktlich um 22:30 Uhr wurde das Tor der ZAZ Eiken geschlossen und wir machten uns im Konvoi wieder auf den Heimweg nach Rheinfelden. Jeder der an dieser Übung dabei war, konnte sicherlich das eine oder andere für sich mitnehmen.

 

Besten Dank an die Postenchefs für die Vorbereitung und an die Übungsleitung.

Neueingteilten Übung zum Thema 3-Facher Brandschutz/Löschangriff

Neueingteilten Übung zum Thema 3-Facher Brandschutz/Löschangriff

Neueingteilten Übung zum Thema 3-Facher Brandschutz/Löschangriff

Die zweitletzte neueingteilten Übung fand extern statt, dabei wurde das Augenmerk auf den 3-Fachen Brandschutz / Löschangriff gesetzt. Der Brandschutz wird präventiv aufgebaut, hingegen wird der Löschangriff aufgebaut mit dem Ziel eine weitere Eskalation des Ereignisses zu verhindern und schliesslich das Ereignis zu löschen.

Damit dies für jeden Teilnehmer nachvollziehbar war, wurde in einem ersten Teil der Aufbau der Schaumleitung angeschaut. Als nächstes wurde dann der 3-Fachen Brandschutz / Löschangriff zusammen erarbeitet und geübt. Der Höhepunkt an diesem Abend war dann sicherlich die zwei Einsatzübungen, bei der das erlernte direkt eins zu eins umgesetzt werden konnte.

Somit sind die Grundlagen gelegt um an der nächsten Übung aus den Vollen zu schöpfen, wenn es dann zum Abschluss an die Einsatzübungen geht.

Atemschutz Pokal

Atemschutz Pokal

Atemschutz Pokal

14 Atemschutzgeräteträger (ASGT) wagten am letzten Freitag, sich in einem Wettkampf gegen die Kollegen aus Deutschland zu messen. An acht Posten konnte die Geschicklichkeit unter Beweis gestellt werden.
Bei doch eher wärmeren Temperaturen startete der erste Durchgang um 17:30 Uhr. In gemischten Teams, jeweils ein Schweizer und Deutscher ASGT fanden sich zusammen um die Posten gemeinsam oder jeder für sich zu meistern.

Schon beim ersten halt wurde es rasant, so musste mi einem speziellen Gefährt ein Slalomparcours absolviert und ins Ziel gelaufen werden. Der zweite Posten, war nicht ganz so Action reich, es durfte ein Verband angelegt und ein Bild gepuzzelt werden. Hier hatte man sichtlich Zeit den Puls zu beruhigen. Denn beim dritten Posten brauchte es einen ruhigen Puls um mit einem Luftgewehr ins Schwarze zu treffen um dann die volle Punktzahl abzuholen. Sportlich ging es dann sogleich auch weiter, Basketball war das nächste Spiel, drei Würfe standen jedem ASGT zur Verfügung. Es musste am fünften Posten versucht werden, über einen Trichter, welcher in einem Strahlrohr steckte, Wasser aus einem Schwamm hineinzubekommen und den angehängten Schlauch zu füllen. Nach einer Minute wurde die Wassermenge gemessen, hier konnte man nur im Team bestehen. Fingerspitzengefühl wurde am nächsten Posten verlangt. Mittels eines Spreizers musste innerhalb einer gewissen Zeit, möglichst viele male der Tischtennisball von einer Pylone zur anderen getragen werden. Und dies ohne den Tischtennisball zu zerquetschen oder fallen zu lassen. Am siebten Posten durfte eine Strecke mit dem Velo zurück gelegt werden, dies hört sich einfach an, hatte es aber in sich. Denn das Velo war nicht irgendein Velo, sondern ein Minivelo, welches das absolvieren der Strecke auch nicht einfacher machte. Der letzte Posten war nochmals da, um den Puls wieder runter zu bekommen. In drei versuchen musste eine Kugel mit etwas Schwung über eine Bahn gerollt werden, so dass diese (im Idealfall) am höchsten Punkt anhielt. 

Den Trupp, welche ich begleitete um die Fotos zu schiessen war in rund etwa 40 Minuten mit allen Posten fertig und hatte noch genügend Luft in der Pressluftflasche, bei anderen sah dies anders aus.

Im Anschluss an den Wettkampf, gab es feines Essen und zu trinken, organisiert durch die Feuerwehr Möhlin. Der Höhepunkt war dann natürlich noch die Rangverkündigung. Dabei schnitt die Feuerwehr Rheinfelden sehr gut ab, wie man aus den Ranglisten entnehmen kann. 

Besten Dank den Organisatoren für den spannenden Wettkampf und das gemütliche beisammen sein im Anschluss. 

 

Posten 1

Posten 2

Posten 3

Posten 4

Posten 5

Posten 6

Posten 7

Posten 8

Technische Hilfeleistung im Atemschutz

Technische Hilfeleistung im Atemschutz

Technische Hilfeleistung im Atemschutz

Unter dem Titel “Technische Hilfeleistung” hatten wir am Mittwoch die Atemschutzübung.

Am ersten Posten konnten wir mit den vorhandenen Mitteln, welche wir auf unseren Fahrzeugen mitführen, versuchen eine Übungstüre zu öffnen. Ein wertvoller Tipp, prüfen ob die Türe überhaupt zu ist oder ob man sie ohne grosses zutun öffnen kann.  Wenn es soweit ist, dass die Türe sich nicht öffnen lässt, so stehen uns zum einen das Halligan-Tool oder zum anderen ein Türspreizer zur Verfügung. Wir konnten diverse Techniken ausprobieren, wie man mit dem Halligan-Tool die Türe aufbekommen kann. Der Türspreizer ist eigentlich selbsterklärend dieser wird zwischen Türzargen und Tür eingeklemmt und mittels pneumatischen Druck aufgedrückt.

Wir durften an diesem Abend auch noch ein paar Einblicke in die Arbeit eines Schlüsseldienstes und vor allem in die Funktionsweise von Schlössern erhalten. So wurde uns das Innenleben der Schliesseinrichtung und das Funktionsprinzip näher gebracht. An diversen Türschlössern konnten wir das erlernte mit teils leichten oder aber auch mit brachialen Methoden üben.

Besten Dank für diese lehrreiche Lektion an die Übungsleitung.